Die SpVgg nahm in der Startelf drei Veränderungen vor und begann die Partie mit Lux, Taffertshofer und Nicu statt Stahl, Bauer und Marseiler. Auch der VfL Osnabrück tauschte auf vier Positionen. Dort standen Bickel, Engel, Tigges und Renneke für Reimerink, Alvarez, Wachs und Agu in der Startformation.

Die 3.250 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Maximilian Nicu brachte die SpVgg Unterhaching bereits in der siebten Minute in Front. Jim-Patrick Müller versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gastgeber (31.) In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für Unterhaching. In der Halbzeit nahm Osnabrück gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jannik Tepe und Marcel Appiah für Emmanuel Iyoha und Sebastian Klaas auf dem Platz. Tepe war zur Stelle und markierte das 1:2 des Gastes (52.). Ab der 56. Minute bereicherte der für Vitalij Lux eingewechselte Alexander Piller die SpVgg im Vorwärtsgang. Müller schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (57.). Stephan Hain brachte die SpVgg Unterhaching in ruhiges Fahrwasser, indem er das 4:1 erzielte (89.). Nach abgeklärter Leistung blickte die Spielvereinigung auf einen klaren Heimerfolg über den VfL Osna.

Die Offensive von Unterhaching kam in dieser Saison so manches Mal auf Betriebstemperatur. Die 54 geschossenen Treffer sind im Ligavergleich ein ausgesprochen guter Wert. Weder Fisch noch Fleisch: Hachingen schließt das Fußballjahr auf Rang neun ab. Sechs Punkte aus fünf Spielen, so lautet die jüngste Bilanz der SpVgg der nun abgeschlossenen Saison. Zum Saisonabschluss kommt die SpVgg Unterhaching auf 16 Siege, sechs Unentschieden und 16 Niederlagen.

Mit dem dürftigen Torverhältnis von 47:67, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für den VfL Osnabrück eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Am Ende einer mageren Spielzeit erreicht der Vfl Platz 17 und somit zumindest den Klassenerhalt. Für Osnabrück endet die Saison mit einer langen Durststrecke. So wartet der VfL Osna schon seit zwölf Spielen auf einen Sieg. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans des VfL Osnabrück. Osnabrück sammelte im Saisonverlauf gerade einmal acht Siege, 13 Remis und 17 Niederlagen.