St. Pauli nahm in der Startelf drei Veränderungen vor und begann die Partie mit Bouhaddouz, Möller Daehli und Dudziak statt Diamantakos, Nehrig und Neudecker. Auch der SV Sandhausen tauschte auf drei Positionen. Dort standen Knipping, Daghfous und Derstroff für Jansen, Aygünes und Seegert in der Startformation.

29.381 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FCSP schlägt – bejubelten in der 26. Minute den Treffer von Sami Allagui zum 1:0. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte Schiedsrichter Sather (Grimma) die Akteure in die Pause. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang dem SVS der Ausgleich durch Rurik Gislason (54.). Letztlich gingen der FC St. Pauli und der SV Sandhausen mit jeweils einem Punkt auseinander.

Im Angriff weist St. Pauli deutliche Schwächen auf, was die nur 29 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Das Unentschieden wirkt sich auf die Tabellenplatzierung des Gastgebers aus, sodass man nun auf dem zehnten Platz steht. Gewinnen hatte beim FCSP zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück.

Mit nur 28 Gegentoren hat der SVS die beste Defensive der 2. Bundesliga. Der einzelne Zähler befördert den Gast in der Tabelle auf Platz sieben. Siege waren zuletzt rar gesät beim SV Sandhausen. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon fünf Spiele zurück. Am nächsten Samstag (13:00 Uhr) reist der FC St. Pauli zum FC Erzgebirge Aue, tags zuvor begrüßt der SVS die SpVgg Greuther Fürth vor heimischem Publikum. Anstoß ist um 18:30 Uhr.