Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Stuttgart Kaminski für Beck auflief, starteten beim Hamburger SV Gouaida, Waldschmidt und Ambrosius statt Arp, Ito und van Drongelen. In der 18. Minute brachte Lewis Holtby den Ball im Netz des VfB unter. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (44.) traf Daniel Ginczek zum Ausgleich für den Gastgeber. Mit einem Unentschieden ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. Der HSV kam mit einer geänderten Formation aus der Kabine zurück: Rick van Drongelen kam für Stephan Ambrosius. Der VfB Stuttgart stellte in der Pause personell um: Chadrac Akolo ersetzte Marcin Kaminski eins zu eins. Als Schiedsrichter Dr. Brych (München) das Spiel beendete, blieb der folgende Eindruck: Mit offenem Visier schritten beide Teams nach dem Seitenwechsel wahrlich nicht zur Tat, sodass es am Ende beim Unentschieden blieb.

Insbesondere an vorderster Front kommt Stuttgart nicht zur Entfaltung, sodass nur 26 erzielte Treffer auf das Konto des VfB gehen. Die Stuttgarter Elf bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz acht. Acht Spiele ist es her, dass der VfB Stuttgart zuletzt eine Niederlage kassierte.

Dem Hamburger SV muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der 1. Bundesliga markierte weniger Treffer als der Tabellenletzte. Nach 28 absolvierten Begegnungen nimmt der Rautenklub den 18. Platz in der Tabelle ein. In elf ausgetragenen Spielen kam Dino in der laufenden Rückrunde nicht über ein Unentschieden hinaus. Kommende Woche tritt Stuttgart bei der Borussia Dortmund an (Sonntag, 15:30 Uhr), bereits einen Tag vorher genießt der HSV Heimrecht gegen den FC Schalke 04.