Ehemalige Bundesliga-Stars geben sich am Sonntag in Oststeinbek die Ehre

Der „3. E-Werk-Sachsenwaldcup“ ist „top organisiert und wird richtig schön“

04. Januar 2018, 15:30 Uhr

Der ehemalige Bundesligaprofi Ivan Klasnic stellt beim 3. E-Werk-Sachsencup ein eigenes Team. Foto: KBS-Picture.de

Am 7. Januar 2018 findet in der Walter-Ruckert-Halle am Meessen 32 in Oststeinbek der 3. E-Werk-Sachsenwaldcup statt. Beginn ist um 11 Uhr, wenn der Oststeinbeker SV als Ausrichter den Startschuss gibt. Neben „tollen Teams aus der Region“, so die Umschreibung von OSV-Trainer Simon Gottschling, werden auch Ex-Bundesliga-Stars wie Ivan Klasnic, Ivica Olic und eventuell Sergej Barbarez erscheinen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und zudem gibt es eine große Tombola, bei der jeder Preis gewinnt. Absahnen kann man dabei unter anderem Reisegutscheine, eine Cabrio-Fahrt über ein komplettes Wochenende und vieles mehr. Gottschling ist sich sicher: „Das Turnier wird richtig schön.“

Lukasz Sosnowski (mitte) spielte 2010 selbst noch für den OSV und organisiert das Allstars-Team. Foto: KBS-Picture.de

Das Turnier des OSV (Kreisliga 3) darf getrost als ein besonderes bezeichnet werden. Was genau das Besondere ist? Zum tollen Teilnehmerfeld mit den Hansa-Landesligisten SV Nettelnburg/Allermöhe, VfL Lohbrügge und der FC Bergedorf 85, dem Ost-Bezirksligisten TuS Hamburg sowie den drei Kreisligisten TSV Reinbek (Staffel 3), Vorwärts Ost und HT 16 (beide Staffel 4) wird es auch ein „OSV-Allstars-Team“ und ein „Team Klasnic“ geben. Die „Allstars“ werden aus ehemaligen Oststeinbekern bestehen, die Lukasz Sosnowski – derzeit in Diensten des Landesligisten Klub Kosova – auf Anfrage von Coach Simon Gottschling zusammenstellt. Namen wie Rafael Monteiro (Karriereende), Torwart Marco Reksidler (Klub Kosova) und Yalcin Ceylani (FC Süderelbe) machten die Runde. Allerdings bleibt die Zusammenstellung des Teams eine Überraschung, da die Zusagen der Spieler, so heißt es von Vereinsseite, noch fehlen. Man sei sich jedoch sicher, dass für die „Allstars“ eine starke Mannschaft an den Start gehen wird. Ceylani wird aber ganz sicher nicht in Oststeinbek erscheinen können, da der Oberliga-Keeper mit seiner Futsal-Truppe, den HSV Panthers, am selben Tag zum Budenzauber in Geesthacht antritt.

Auch für das „Team Klasnic“ ließ Trainer Gottschling seine Kontakte spielen, was ein Leichtes für den smarten Coach gewesen sein dürfte, da er sich bestens mit dem ehemaligen Bundesligastürmer Ivan Klasnic versteht: „Wir haben am zweiten Weihnachtstag noch zusammen gebruncht. Ivan wird definitiv kommen. Ob er spielen kann, muss man noch abwarten, aber heiß ist er auf jeden Fall auf das Turnier.“ Derzeit kuriert sich der 37 Jahre alte Kroate nach seiner dritten Nierentransplantation noch aus, denkt aber dennoch über ein (Bundesliga)-Comeback nach. Neben seinem Bruder, Josip Klasnic (spielte ebenfalls mal für den OSV), wird definitiv Ivica Olic (Karriereende, u. a. ZSKA Moskau, FC Bayern München, VfL Wolfsburg und Hamburger SV) mit zur auflaufenden Garde gehören. Zudem hofft man bei den „Men in Black“ noch auf eine Zusage von Sergej Barbarez (Karriereende, u. a. Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Hamburger SV), ist sich über dessen Teilnahme aber noch nicht sicher. Komplettiert wird die Mannschaft „von Amateurspielern, die mit Ivan Klasnic zusammen aufgewachsen sind“, so Gottschling.

Gottschling: „Das wird eine runde Sache"

Coach Simon Gottschling freut sich auf das Turnier. Foto: Mathias Merk

Auch die Ligamannschaft des Gastgebers ist nicht zu verachten. Bei ihrem ersten Hallenturnier in der Winterpause gewann sie Ende Dezember in Reinbek jedes Spiel und schaltete unter anderem Gegner wie die Landesligisten FC Voran Ohe und SVNA aus. Dabei glänzte die Gottschling-Elf nicht nur mit vielen Toren, sondern auch mit einer äußerst überzeugenden Leistung, indem sie eine technisch starke Finesse auf das Parkett brachte. „Selbst die Landesligisten konnten nur hinterher laufen“, stellte Coach Gottschling nach dem Sieg des Reinbeker Pokals, dessen Namensgeber ebenfalls das E-Werk Sachsenwald war, klar und gab einen kleinen Ausblick darauf, wie sich seine Jungs auf das eigene Turnier freuen: „Sie sind super heiß. Darauf haben die Jungs richtig Bock. Sie werden voll dabei sein und alles geben.“ Deshalb und aufgrund ihrer bestehenden Klasse, ist die Mannschaft des Kreisligisten auf jeden Fall auch ein Gewinner-Kandidat für das Event.

Apropos Gewinn: Neben kulinarischen Köstlichkeiten wird es auch eine Tombola geben die von Liga-Obmann Michael Baaß hoch angepriesen wird: „Das ist eine sehr gute Tombola. Man kann einen Reisegutschein gewinnen oder ein Wochenende mit einem Cabrio. Außerdem können verschiedene Spielertrikots, Essensgutscheine von den Lokalitäten im Ort und Vieles mehr gewonnen werden. Das wird eine feine Sache.“ Gottschling: „Das wird eine super Tombola. Jedes Los gewinnt.“ Was das Turnier selbst angeht, ist die Freude schon seit langem riesig, was der Trainer nochmal mit seinen Worten auf den Punkt bringt: „Das Turnier ist top organisiert und wird richtig schön. Ich bin ja auch so ein Typ, der den Zuschauern gerne etwas bietet. Das wird mit Teams aus der Region und den beiden Highlight-Mannschaften richtig schön und eine runde Sache.“


Die Gruppen im Überblick:

OSV-Spieler Maximilian Grünberg erzielte beim Turnier in Reinbek sechs Buden und holte mit seinem Team den Pokal. Nun soll der eigene Cup gewonnen werden. Foto: Mathias Merk

Gruppe A:

Oststeinbeker SV
TSV Reinbek
SV Nettelnburg/Allermöhe
TuS Hamburg
HT 16

Gruppe B:
FC Bergerdorf 85
Team Klasnic
VfL Lohbrügge
OSV Allstars
Vorwärts Ost


Die Regeln:
In der Vorrunde tritt jedes Team einmal gegen jeden Gegner aus der eigenen Gruppe an. Gespielt wird immer ein Mal zwölf Minuten. Jeweils der Erste und der Zweiter einer Gruppe kommen ins Halbfinale und können dort um den Einzug ins Endspiel kämpfen. Insgesamt werden neun Plätze ausgespielt, was bedeutet: Auch für die Dritt- bis Fünftplatzierten folgt im Anschluss an die Vorrunde noch ein weiteres Spiel. Geplantes Ende des Turniers soll um 17:30 Uhr sein. 

Autor: Mathias Merk