U20-Nationalspieler Ferati zurück beim HSV
Offensiver Mittelfeldspieler soll Spielpraxis in der U21 sammeln
U21-Coach Christian Titz und sein Team können sich über eine Verstärkung in der Offenive freuen. Foto: KBS-Picture.de
Der Hamburger SV und Zweitligist Erzgebirge Aue beenden das Leihgeschäft von Arianit Ferati vorzeitig. Somit schnürt der Youngster seine Buffer künftig für die Rautenträger. Allerdings soll der 20-jährige Deutsch-Albaner zunächst für die U21 in der Regionalliga Nord auflaufen. Wie der HSV auf der vereinseigenen Homepage und das „Young Talents Team“ auf „facebook“ verkündeten, sagt Sportchef Jens Todt zum Engagement des offensiven Mittelfeldspielers: „Wir glauben an Arianit und möchten ihm daher die Möglichkeit zu noch mehr Einsatzzeit geben. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Spieler in unserer U21 erfolgreich ihren letzten Ausbildungsschritt gehen können.“
Bereits im Sommer 2016 sicherten sich die Rothosen die Dienste des jungen Kickers. Damals wurde eine Ablöse in Höhe von 850.000 Euro an den VfB Stuttgart fällig. Allerdings sollte dies von vornherein ein Transfer für die Zukunft sein. Der HSV verlieh Ferati sofort weiter an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, wovon sich beide Seiten eine gute Entwicklung versprachen. Allerdings gelang Ferati nicht der große Durchbruch, weshalb die Leihe nach nur einer Saison auslief und mit FC Erzgebirge Aue ein neues Leihgeschäft vereinbart werden konnte. Dort kam der Junioren-Nationalspieler während der laufenden Saison zu vier Einsätzen (insgesamt 44 Minuten) in der Zweiten Bundesliga und einem weiteren in der Ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden.
Beim Hamburger SV scheint man aber vollends von seinen Fähigkeiten überzeugt zu sein, weshalb der Mittelfeldspieler, der zudem links oder rechts auf der Außenbahn einsetzbar ist, nun im eigenen Nachwuchs seine Chance bekommen soll. Da sich die Anzeichen verdichten, dass Stürmer Törles Knöll die Rautenträger in Richtung SV Sandhausen verlassen wird, um in der Zweiten Bundesliga auf Torejagd zu gehen (die Entscheidung des Spielers steht jedoch noch aus), musste sich nach einem neuen Offensivakteur umgeschaut werden. Die offensichtliche Wunschlösung wurde in Arianit Ferati nun schnell gefunden.