Würzburger Kickers nicht zu stoppen
3. Liga: FC Würzburger Kickers – FC Rot-Weiß Erfurt, 4:1 (2:0)
Beim RWE agierten Menz und Bieber in der ersten Elf anstelle von Benamar und Ludwig. 5.509 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FWK schlägt – bejubelten in der 27. Minute den Treffer von Orhan Ademi zum 1:0. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Patrick Göbel das 2:0 nach (43.). Bis Schiedsrichter Jablonski (Bremen) den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Am Zählerstand hatte sich nichts verändert, als Merveille Biankadi das Spielfeld in der 66. Minute für Elias Huth verließ. Das 3:0 für die FC Würzburger Kickers stellte Ademi sicher. In der 71. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. André Laurito beförderte das Leder zum 1:3 des FC Rot-Weiß Erfurt über die Linie (74.). Felix Müller erhöhte den Vorsprung der Würzburger Kickers nach 86 Minuten mit einem Elfmeter auf 4:1. Insgesamt reklamierte der FWK gegen RW Erfurt einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Die Stärke der FC Würzburger Kickers liegt in der Offensive – mit insgesamt 27 Treffern. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird die Würzburger Kickers die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen. Der FWK schraubt das Punktekonto zum Ende der Hinrunde auf 25 Zähler in die Höhe und rangiert nun auf Platz zehn.
Vollstreckerqualitäten demonstrierte der RWE bislang noch nicht. Der Angriff des Gasts ist mit zehn Treffern der erfolgloseste der 3. Liga. Der Tabellenletzte wartet schon seit elf Spielen auf einen Sieg. Erfurt musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FC Rot-Weiß Erfurt insgesamt auch nur zwei Siege und sechs Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. In der Rückrunde muss RW Erfurt das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Während die FC Würzburger Kickers am kommenden Samstag den SV Meppen empfängt, bekommt es der RWE am selben Tag mit dem SC Preußen 06 e.V. Münster zu tun.