Er kommt doch: Fischer übernimmt Türkiye!
„Ich bin froh und freue mich, wieder zu Hause zu sein“
Michael Fischer kehrt nach seinem SH-Ausflug in die Oberlga Hamburg zurück und will den FC Türkiye vor dem Abstieg retten. Foto: KBS-Picture
„Wir sehen hier viel Potenzial“
Dass die Wilhelmsburger „von ihrer fußballerischen Klasse her nicht da hingehören, wo sie aktuell stehen“, sieht auch der 50-Jährige so. „Man darf nicht vergessen, dass in der Hinrunde viel Qualität gefehlt hat. Das ist auf Dauer nur schwer zu kompensieren. Wir werden versuchen, in die Köpfe der Spieler zu kommen, denn da sind nach den letzten Wochen und Monaten viele Sachen in der Birne drin, die raus müssen. Zudem werden wir das Bisherige genauestens analysieren. Hier ist eine Menge möglich und wir sehen viel Potenzial. Nun geht es darum, dass wir unsere Philosophie vermitteln und die richtige Balance finden.“ Wenngleich Fischer betont: „Wir müssen die Jungs auch laufen lassen. Ein Messi hilft auch nicht am eigenen Sechzehner aus. Aber natürlich ist es wichtig, eine gewisse Hierarchie reinzukriegen.“
Man erwarte von ihm und seinem Co-Trainer Ömür Kaplan, der bereits als Spieler in Pinneberg unter Fischer aktiv war, „dass wir in der Mannschaft etwas wecken und sie in die Spur kriegen.“ Obwohl Türkiye derzeit Tabellenletzter ist, sei es „ja nicht so, dass die Mannschaft komplett abgeschlagen ist.“ Vielmehr glaubt er, dass „fünf Mannschaften die drei Absteiger unter sich ausmachen.“ Dazu gehört auch Fischers „Ex-Liebe“ VfL Pinneberg. „Natürlich birgt das eine gewisse Brisanz, aber so ist das im Fußball. Wenn ich mit Türkiye die Klasse halte, habe ich meine Aufgabe erfüllt.“ Die Einigung gelte zunächst einmal bis zum Sommer. „Dann werden wir gucken, inwieweit das passt.“ Abschließend betont er: „Ich freue mich und bin froh, wieder zu Hause zu sein!“