Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim 1. FC Heidenheim 1846 e.V Verhoek und Theuerkauf für Pusch und Wittek aufliefen, starteten bei Union Berlin Kreilach, Kurzweg und Skrzybski statt Trimmel, Hartel und Hedlund.

12.000 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den 1. FC Heidenheim schlägt – bejubelten in der 44. Minute den Treffer von Arne Feick zum 1:0. Die Pausenführung des Gastgebers fiel knapp aus. In Durchgang zwei lief Stephan Fürstner anstelle von Grischa Prömel für Union auf. Für das 2:0 des FCH sorgte John Verhoek, der in Minute 61 zur Stelle war. Durch einen von Sebastian Polter verwandelten Elfmeter gelang dem 1. FC Union Berlin in der 64. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Marc Schnatterer machte in der 66. Minute das 3:1 des 1. FC Heidenheim 1846 e.V perfekt. Wenig später kamen Marcel Hartel und Philipp Hosiner per Doppelwechsel für Damir Kreilach und Felix Kroos auf Seiten von Union Berlin ins Match (67.). Steven Skrzybski witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:3 für Union ein (72.). Verhoek schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (74.). Mit dem zweiten Treffer von Skrzybski rückte der 1. FC Union Berlin wieder ein wenig an den 1. FC Heidenheim heran (75.). Als Schiedsrichter Aytekin (Oberasbach) die Partie abpfiff, reklamierte der FCH schließlich einen 4:3-Heimsieg für sich.

Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des 1. FC Heidenheim 1846 e.V liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 27 Gegentreffer fing. Durch das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage klettert Heidenheim vorerst aus der Abstiegszone. Der 1. FC Heidenheim kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile sieben zusammen hat. Ansonsten stehen noch drei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. Der FCH macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position 16.

Der Angriff von Union Berlin wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 28-mal zu. Die überraschende Pleite hat für Union keine Folgen in der Tabelle. Als Nächstes steht für den 1. FC Heidenheim 1846 e.V eine Auswärtsaufgabe an. Am Freitag (18:30 Uhr) geht es gegen den SV Sandhausen. Der 1. FC Union Berlin empfängt parallel den SV Darmstadt 1898.