Foto der Woche: Kuckuck, ich bin auch noch da!

Alsterbrüder erhaschen "Nebenrolle" mit Adlerauge

10. November 2017, 11:58 Uhr

Victor Steen (li.) und Anthony Erhijakpor (re.) stellten in dieser Szene sehr gut dar, dass BU II an diesem Tag einfach eine Spur zu groß für den FCA war. Foto timelash .de

Zum dritten Mal in Folge verlor der FC Alsterbrüder ein Ligaspiel in der Bezirksliga Nord. Dieses Mal mussten sich die Mannen von Coach Ulrich Brüning der Zweitvertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 0:3 an der Dieselstraße geschlagen geben. Aber wie soll es für die Eimsbütteler auch besser laufen, wenn sie gerade mal einen kleinen Blick zwischen den schier "übermächtigen" Gegenspielern erhaschen dürfen? Unser „Foto der Woche“ stellt jedenfalls den Beweis dar...

Auf der vereinseigenen Homepage des FC Alsterbrüder steht in einem Kurzbericht geschrieben: „Das Bemühen ist da. Torchancen gibt es auch. Die Kugel will aber nicht rein. Kein Glück, kein Selbstvertrauen, vielleicht fehlende Konzentration.“ Die selbst erkannten Gründe dafür, weshalb es wieder einmal nicht klappte, Punkte mit an die Gustav-Falke-Straße zu nehmen. Unter anderem lag es aber ganz offensichtlich auch daran, dass sich die Spieler von BU II so riesig machten, dass dem Gegner nur die "Zuschauerrolle" blieb - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie auf dem Bild zu sehen, erhaschten die FCA-Akteure augenscheinlich nur mit Müh und Not einen Blick auf das Geschehen, da die Dieselstraßen-Kicker eine "Nummer zu groß" zu sein schienen, was Victor Steen und Anthony Erhijakpor eindrucksvoll untermauerten. Somit blieb den Alsterbrüdern nur die Nebenrolle. Doch immerhin zeigten sich die beiden Barmbeker noch gnädig und ließen wenigstens eine kleine Lücke, damit der Gegner in einer Art Detektiv-Rolle das Treiben auf dem Platz mitverfolgen konnte. Vielleicht war es ja auch das Adlerauge oder der Moment, indem den Gästen das Licht aufging, wie man in den kommenden Spielen wieder zurück in die Erfolgsspur findet - und dann auch wieder mit dem FCA in der Hauptrolle...

Autor: Mathias Merk