„Wenn ich nicht optimistisch wäre, dann wäre ich hier falsch“
HSV III-Trainer Marcus Rabenhorst will den Klassenerhalt
„Ich wusste, auf was ich mich einlasse“, sagt Marcus Rabenhorst über den Trainerposten beim HSV III. Foto: Heiden
„Für mich ist es die erste Trainerstation, wo ich selber die Verantwortung habe und ich glaube, man wächst in die Aufgabe hinein“, sagt „Rabe“ und erklärt: „Ich bin vorher schon drei oder vier Jahre in den Genuss gekommen, als Co-Trainer in der Regionalliga zu arbeiten. Von daher ist die Veränderung nicht so groß.“ An anderer Stelle aber gibt es eine Veränderung: Rabenhorst ist derzeit nicht mehr als Spieler aktiv – aufgrund von körperlichen Beschwerden. „Stand jetzt macht das Knie immer noch Probleme, von daher ist das erstmal bei Seite gelegt und der Fokus liegt auf dem Schwerpunkt, Trainer zu sein“, sagt der Übungsleiter, der am vergangenen Wochenende gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst (0:1) mit seinen Schützlingen eine erneute Niederlage hinnehmen musste.
Den Trainerposten wird der 33-Jährige wohl über einen längeren Zeitraum ausüben. „Das ist erstmal der Plan. Ich will alle Kraft die ich habe, rein stecken, damit wir die Klasse halten“, konstatiert Rabenhorst, dessen Optimismus ungebremst zu sein scheint: „Wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht optimistisch wäre, dann wäre ich hier falsch. Ich wusste, auf was ich mich einlasse.“
„Im Winter gucken wir, wo wir noch eine Stellschraube drehen können“
Auch zur Kaderplanung und dem dazugehörigen Mitspracherecht äußerte sich der Übungsleiter. „Wir befinden uns im regen Austausch und haben uns erstmal auf ein analytisches Gespräch verständigt, was nach Ende der Hinrunde stattfindet. Da legen wir die Karten nochmal auf den Tisch und gucken, wo wir noch eine Stellschraube drehen können. Da wird man dann schauen, ob da am Personal noch mal was gemacht wird oder nicht.“ Im Trainerteam gab es bereits den ersten Neuzugang. Der ehemalige Bundesligaspieler Christian Rahn wird mit sofortiger Wirkung Rabenhorst als Co-Trainer zur Seite stehen.
Das Verhältnis zu seinem Vorgänger Felix Karch war „immer „gut“, wie Rabenhorst betont. „Wir haben danach auch noch kurz gesprochen, aber letztlich muss erstmal ein bisschen Gras über die Sache wachsen. Jeder hat jetzt seine Funktion und wir sind definitiv im Guten auseinander gegangen.“