Testspiel

„Dasse“ zeigt Klasse: „Vielleicht sieht man sich nächste Saison“

14. Januar 2023, 09:39 Uhr

Im strömenden Regen am Mittleren Landweg erzielt Valentin Zalli (li.) das 1:0 für die TuS Dassendorf. Foto: noveski.com

Man wünsche der TuS Dassendorf „viel Erfolg in der Rückrunde“ und hegt selbst die Hoffnungen: „Vielleicht sieht man sich in der nächsten Saison.“ Dann nämlich, wenn der ETSV Hamburg sein nächstes Etappenziel erreicht hat - das da lautet: Aufstieg in die Oberliga. Als Spitzenreiter der Landesliga Hansa sind die Eisenbahner auf dem besten Weg, in Hamburgs Fußball-Beletage vorzudringen und sich künftig mit dem Serienmeister und Dauer-Champion vom Wendelweg zu messen. Bevor das auf Pflichtspielebene der Fall sein wird, kreuzten beide Teams schon mal in einem überaus interessanten Testspiel - als Vorbote auf das, was kommen mag - die Klingen…

Top-Torjäger Martin Harnik (re.) scheiterte einmal am Quergebälk. Foto: noveski.com

Zwar gelang es der Equipe von Jassi Huremovic, den in der Oberliga 32-fachen Torschützen Martin Harnik in Schach zu halten - am Ende musste der Hansa-Primus aber dennoch seine erste Niederlage seit dem 30. Oktober 2021 (1:2 in Börnsen) einstecken.

„Erster der Landesliga gegen den Zweiten der Oberliga: Dieses Testspiel versprach viel - und hielt es auch“, so die Verantwortlichen der Eisenbahner nach der 0:3-Niederlage gegen die „Wendelwegler“ auf ihren Social Media-Kanälen. „Unsere Jungs spielten richtig gut mit und in den ersten 30 Minuten war eigentlich kein Klassenunterschied zu erkennen. Nach 35 Minuten flüchteten die ersten Zuschauer vor dem Dauerregen ins Vereinsheim und verpassten den Dassendorfer Doppelpack.“

"Dasse" zeigt seine Klasse

Auch Finn Thomas (Mi.) durfte einen Torerfolg bejubeln. "Finna" erzielte den 3:0-Endstand. Foto: noveski.com

Binnen 120 Sekunden sorgten Valentin Zalli (39.) und Eyke Kleine (41.) für eine 2:0-Pausenführung der Gäste. Die Halbzeit nutzten beide Mannschaften, um sich von den Witterungsverhältnissen zu erholen und munter zu wechseln. Nach Wiederanpfiff dann „das gleiche Spiel: Wetter mies, Qualität auf dem Platz top. Eisenbahn erspielte sich Chancen, aber Dassendorf war dann doch noch eine Nummer zu groß, um das Spiel nochmal spannend zu machen“, lautete die Erkenntnis der ETSV-Offiziellen.

Zehn Minuten vor Ultimo war es Finn Thomas, der den 3:0-Endstand zugunsten der Hoffmann/Martens-Schützlinge herstellte. Drei Dassendorfer Schützen, die bis dato noch nicht unbedingt für ihre Torjäger-Qualitäten bekannt waren. Aber die TuS zeigte, dass man den äußerst ambitionierten Eisenbahnern noch etwas voraus hat.

Während die Huremovic-Mannen schon am Samstag den nächsten Test gegen den klassentieferen SC Wentorf vor der Brust haben, empfängt Dassendorf am Dienstag auf neutralem Ort in Aumühle die U23 des FC St. Pauli und Ex-Trainer Elard Ostermann zum Duell.

Autor: Dennis Kormanjos

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