Corona-Lockdown

Petition: Amateursport erlauben!

25. November 2020, 10:44 Uhr

Symbolbild: Bode

Mit dem Amateurfußball hat er in seiner Funktion nur wenig am Hut – und dennoch ist Andreas Salomon-Prym dem Amateursport an sich überaus verbunden. Seit 2009 befindet er sich im Vorstand der Karate-Abteilung des Eimsbütteler TV, wo er derzeit den Posten des Zweiten Vorsitzenden bekleidet. In seiner Funktion weiß Salomon-Prym genauestens Bescheid – und sieht durch den Corona-bedingten „Lockdown“, dass „viele Familien mit Kindern unter den Einschränkungen während der Corona-Pandemie besonders gelitten haben“.

Mit knapp 200 Mitgliedern stellt der ETV einen der größten Karatevereine der Stadt. „Für sie ist die aktuelle Situation besonders schwierig“, so Salomon-Prym, der durch das Sport-Verbot aber noch ein ganz anderes Dilemma sieht: „Auch für viele Alleinstehende, die bei uns trainieren, ist der Sport neben der körperlichen Betätigung eine ganz wichtige Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen.“ Für genau diese Menschen habe er die Petition „sporterlauben“ ins Netz gestellt. „Wenn mit achtsamer Einhaltung guter Hygienemaßnahmen ein Infektionsrisiko weitgehend ausgeschlossen werden kann, dann sollte Sport im Verein auch möglich sein“, betont Salomon-Prym.


„Wir, die in Vereinen organisierten Sportler, haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir verantwortlich mit der Situation umgehen können. Wir haben uns auf unterschiedliche Hygieneregeln eingestellt, entsprechende Konzepte erarbeitet und diese umgesetzt. Wir sind an der Gesunderhaltung unserer Mitglieder interessiert und werden auch in Zukunft dazu beitragen, das Infektionsgeschehen rund um das Virus COVID-19 gering zu halten.“ Denn: „Sport ist kein Luxusgut!“ Sport sei „wichtig für die Gesundheit und das seelische Befinden. Sport schützt bei Infektionserkrankungen und stärkt das Immunsystem“, hofft Salomon-Prym auf zahlreiche Unterstützer.

Wenn Sie, liebe Leser, die Petition „Amateursport während der Corona-bedingten Einschränkungen erlauben“ unterstützen möchten, gelangen Sie unter folgendem LINK zu eben jenem Antrag von Andreas Salomon-Prym „an den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg“!