LOTTO-Pokal
Bergmann: „Das hört sich blöd an – aber ich bin zufrieden“
Der Jubel bei den Spielern von Eintracht Norderstedt - insbesondere bei Philipp Koch (3. v. li.) - war nach dem Finaleinzug groß. Foto: KBS-Picture.de
Trotz seiner zwei Tore konnte Aladji Barrie (re.) die AFC-Niederlage nicht verhindern. Foto: KBS-Picture.de
Tatsächlich war Philipp Koch an beiden Gegentoren – Aladji Barrie schnürte einen Doppelpack für den AFC – nicht schuldlos. Vor dem frühen 0:1 spielte er den entscheidenden Fehlpass – gefundenes Fressen für Barrie (2.). Nachdem Norderstedt das Geschehen auf den Kopf gestellt hatte, die klare Spielkontrolle innehatte und längst höher hätte führen können, wenn nicht gar müssen, war es abermals Koch, der in einer Vier-gegen-Eins-Situation ein unnötiges Foulspiel im eigenen Sechzehner gegen Moritz Kloß beging. Den fälligen Strafstoß schweißte Barrie sicher ein (45. +3).
Koch an allen EN-Toren beteiligt
Brachte die Eintracht zwischenzeitlich mit 2:1 in Front: Johann von Knebel (Mi.). Foto: KBS-Picture.de
Hinten verteilte Koch zwei Geschenke, vorne war der 29-Jährige allerdings auch an sämtlichen Toren seines Teams beteiligt. Das 1:1 – ein Eigentor von Dallas Aminzadeh nach feinem Doppelpass zwischen Jordan Brown und Nick Gutmann – leitete „Kocher“ ein (16.). Beim 2:1 servierte er dem völlig alleingelassenen Johann von Knebel einen Eckball auf dem Silbertablett (21.). Und auch beim Siegtreffer hatte der Sohn von EN-Präsident Reenald Koch seine Finger – oder in dem Fall seine Füße – mit im Spiel. Mit seinem Pass setzte er Dane Kummerfeld, der anschließend präzise auf den Kopf von „Matchwinner“ Jan Lüneburg flankte, mustergültig in Szene (68.).
Was beide Trainer zum Spiel zu sagen hatten, wie EN-Coach Jens Martens die Selbstkritik von Philipp Koch aufnahm, wie er zum vermeintlich neuen Final-Spielort steht, und was AFC-Übungsleiter Andreas Bergmann zu einem möglichen Regionalliga-Saisonstart am 5. September sagt, das erfahrt Ihr im Video von der Pressekonferenz!