Oberliga

„Cliff“ bringt Cordi den letzten Schliff!

03. Juli 2020, 20:06 Uhr

Clifford Aniteye (re.) stellt seine Defensivkünste künftig bei Concordia unter Beweis. Foto: KBS-Picture.de

Mit der Verpflichtung von Vincent Boock (FC Teutonia 05) waren die Kaderplanungen und Umbauten bei Concordia Hamburg weitestgehend abgeschlossen – aber eben noch nicht komplett. Zwölf Abgängen standen bis dato neun Neuzugänge gegenüber: Torhüter Anton Lattke (FC Eintracht Norderstedt), Onur Saglam, Danijel Suntic (beide VfL Lohbrügge), Mustafa Ercetin (SV Curslack-Neuengamme), Leon Birke (Rahlstedter SC), Can Luka Topcu (FC Eintracht Norderstedt A-Regionalliga), Ahmed Ak (Niendorfer TSV A-Bundesliga), Marc-Kemo Kranich (pausierte zuletzt, davor Altona 93) und eben „Vinnie“ Boock. Nun habe man jedoch „eine Baustelle, die wir noch hatten, bearbeitet“, wie uns Jens Schadewaldt, Co-Trainer und im Verbund mit Neu-Sportchef Mato Mitrovic auch Kaderplaner bei Cordi, verrät.

Für die U23 des FC St. Pauli absolvierte Aniteye (li.) sieben seiner insgesamt 85 Regionalliga-Einsätze. Foto: KBS-Picture.de

Denn: Auch Clifford Aniteye zieht es an den Bekkamp! Der 26-Jährige, der in der Jugend für den HSV und Eintracht Norderstedt kickte, dort auch den Sprung in den Herrenbereich schaffte und für die Garstedter, Altona 93 sowie den FC St. Pauli II insgesamt 85 Regionalligaspiele absolvierte, wechselt ebenfalls vom Neu-Regionalligisten FC Teutonia 05 zu Concordia. „Man darf nicht vergessen, dass ‚Neco‘ (Necati Agdan; Anm. d. Red.) nach seiner schweren Kreuzbandverletzung jetzt erst wieder seine ersten Schritte macht“, sah man hinten im Defensivbereich noch Handlungsbedarf. „Wir wollen ihm die Zeit geben, die er braucht“, erklärt Schadewaldt, der in Aniteye einen Akteur sieht, „der sowohl als rechter Verteidiger als auch in der Innenverteidigung agieren kann“.

"Wollen ihm helfen, damit er eine Hilfe für uns sein wird"

Obwohl der Defensiv-Allrounder bereits über reichlich höherklassige Erfahrung verfügt, gehörte er zuletzt bei St. Pauli II und Teutonia 05 nicht zum festen Stamm. Mit dem nötigen Vertrauen vom Trainerteam wolle man dem 26-Jährigen „helfen, damit er eine Hilfe für uns werden kann“, so Schadewaldt, der sich von „Cliff“ erhofft, „dass er uns die nötige Stabilität in der Defensive bringt“. Fakt ist jedenfalls schon mal, dass die Jenfelder mit der Verpflichtung von Aniteye die Zehn auf der Habenseite vollgemacht haben.

Autor: Dennis Kormanjos