Dimitrios Kokaridas (einst SV Rugenbergen, zuletzt BW Ellas) ist einer von etlichen Spielern, die ihrem Trainderuo an die Fahltsweide folgen. Foto: KBS-Picture.de

Weiter heißt es: "Während der Corona-Zwangspause waren wir nicht untätig und haben an dem Kader für die neue Saison gearbeitet. Aktuell haben wir 27 ligaunabhängige Zusagen." Eine stattliche Anzahl für ein Team, das - unter rein sportlichen Gesichtspunkten - akut vom Absturz in die Bezirksliga bedroht ist. "Darunter befinden sind 13 Spieler des aktuellen Kaders." Damit habe man an der Fahltsweide, wo in der kommenden Saison Marc Zippel und sein langjähriger Weggefährte, Theo Ourgantzidis das sportliche Sagen haben werden, "eine gute Mischung aus Spielern, die uns schon in der Vergangenheit treu waren sowie frischem Wind von außen", befindet Sellmann. "Natürlich sind wir stolz darauf, dass uns Leistungsträger aus dieser Saison trotz mehrerer Angebote zugesagt haben. Auch unsere Neuzugänge sind größtenteils Spieler, die auch Angebote von anderen Vereinen hatten, sich aber trotzdem dazu entschlossen haben, mit uns ein neues Kapitel beim VfL aufzuschlagen." Die Kaderplanung sei aber "noch nicht abgeschlossen", betont Sellmann, ehe er das bisher feststehende Aufgebot - einige Akteure folgen ihrem künftigen Trainer-Gespann aus gemeinsamen Zeiten in Hetlingen oder bei BW Ellas - für die kommende Spielzeit namentlich verkündet:

14 Neuzugänge in Pinneberg

Aleks Pavlovic, Apostolos Tsalmas, Bastian Buß, Bennett Holos, Berat Alija, Dimitrios Kokaridas, Dominik Füßmann, Donat Xhelili, Fatih Simsek, Finn Bliemeister, Finn Johannsen, Justus Jürgs, Kenneth Schuster, Kevin Beyer, Kyle Nunnerley, Lennart Zippel, Luca Protzek, Marvin Kiesewetter, Maximilian Pilz, Moritz Marquardt, Ramy Mansour, Rzgan Mirza, Saimir Fejzar, Sascha Caldwell, Volkan Ourgantzidis.

"Eventuelle Zahlungen würden die Gemeinnützigkeit des gesamten Vereins gefährden"

Marc Zippel beerbt Wojciech Krauze und will den VfL Pinneberg wieder in erfolgreichere Zeiten führen. Foto: KBS-Picture.de

"Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unseren Partnern und Unterstützern, die uns mit viel Geduld bisher die Treue gehalten haben. Gleiches gilt für alle Trainer und Betreuer sowohl im Frauen-, Herren- und Jugendbereich, die aktuell ihre Tätigkeit nicht ausüben dürfen und bis auf Weiteres auf Ihre Aufwandsentschädigung verzichten müssen. Eventuelle Zahlungen würden die Gemeinnützigkeit des gesamten Vereins gefährden", macht Sellmann keinen Hehl daraus, wie die aktuell vorherrschende Situation auch den VfL Pinneberg vor massive Probleme stellt.