„Mit Javad konnten wir unseren Kader qualitativ gut ergänzen. Es ging uns auch darum, Michael Meyer zu entlasten, der ja durch sein Engagement bei der Futsal-Nationalmannschaft stark gefordert ist“, sagt Krause und ist sich bei der Verpflichtung von Gurbanian sicher: „Er passt auch aufgrund seines Charakters sehr gut zu uns.“

„Mich hat Onur Ulusoy mit der Sichtweise, wie er spielen will, überzeugt – das ist genau mein Ding“

Billstedt statt Binnenfeldredder: Javad Gurbanian (Zweiter v. li.) bleibt der Landesliga Hansa erhalten. Foto: Bode

Gurbanian selbst freut sich über seine neue Aufgabe. „Mich hat Onur (Ulusoy, Billstedts Trainer, Anm. d, Red.) mit der Sichtweise, wie er spielen will, überzeugt. Also Ball flach halten, viele Kontakte – das ist genau mein Ding“, sagt der Mittelfeldmann und erklärt: „Vorwärts/Wacker hat ein paar richtig gute Einzelspieler, mit denen es Spaß macht, Fußball zu spielen.“ Sein Ziel bei seinem neuen Club sei es, „mich erstmal gut einzuleben und dann viele Siege zu holen. Ich wurde von der Mannschaft gut aufgenommen.“

Zum Abgang aus Lohbrügge – Gurbanian hatte bei seinem Abschied klare Worte an die beiden VfL-Trainer Elvis Nikolic und Sven Schneppel gefunden, die ihn seiner Ansicht nach respektlos behandelt hatten – „will ich eigentlich nichts mehr sagen. Es waren vier schöne Jahre und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Jungs zu kicken. Ich wünsche den Spielern viel Erfolg für den Aufstieg“, so der 24-Jährige, der hinzufügt: „Ich bin Mato (Mitrovic, Ligamanger, Anm. d. Red.) und Christian (Humpert, Teammanager, Anm. d. Red.) sehr dankbar, dass sie mir beim Wechsel zu Vorwärts/Wacker keine Steine in den Weg gelegt haben.“

Jan Knötzsch