Regionalliga Nord

Nach dem AFC-Spiel: Lübeck-Fans verursachen Nachspiel

VfB-Anhang soll Busse beschädigt haben - Polizei-Eskorte zum Bahnhof

01. August 2019, 09:54 Uhr

Schon im Stadion kam es zu einem Einsatz der Polizei, auch nach dem Match des VfB Lübeck bei Altona 93 mussten die Ordnungshüter erneut einschreiten. Foto: KBS-Picture.de

Schon kurz vor dem Ende des Regionalliga Nord-Spiels zwischen Altona 93 und dem VfB Lübeck am Mittwochabend (Hier geht’s zum Spielbericht) kam es zu einem ersten Aufreger im Fanblock der Gäste, als laut Polizei einige VfB-Anhänger versuchten, einen Begrenzungszaun einzureißen und die Beamten sowie Ordner vor und in den Block der Gästefans marschierten. Im Anschluss an die Partie kam es nach Polizeiangaben zu einem weiteren Zwischenfall, wie zunächst das Hamburger Abendblatt noch am gestrigen Abend berichtete.

Nachdem die Ordnungshüter im VfB-Block nach eigenen Anhang gegen einen Fan der Lübecker sogar Pfefferspray einsetzen mussten, hatte sich die Situation nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Yannick Rath und dem 2:1-Erfolg der Gäste an der Griegstraße zunächst beruhigt. Nach dem Match ging es dann allerdings weiter. Die VfB-Fans sollten mit zwei Gelenkbussen, die extra für diesen Zweck bereitgestellt worden waren, in Richtung Hauptbahnhof gebracht werden. 

Ein Unterfangen, das scheiterte: Nach Angaben der Polizei wurde in den Bussen durch Lübecker Fans die Notentriegelung gezogen, zudem sollen auch zwei Scheiben zu Bruch gegangen sein. An der Ecke Max-Brauer-Alle/Palmaille stiegen die VfB-Fans schließlich wieder aus den Bussen aus. Von dort aus wurden sie dann von der Polizei zu Fuß in Richtung Bahnhof Altona begleitet, von wo aus es per Zug zurück nach Lübeck ging.

Jan Knötzsch