Oberliga

Bis 2022! „Wahnsinns-Wachter“ bleibt bei seiner „Familie“

"Meine Torausbeute habe ich dieser Familie zu verdanken"

20. März 2019, 14:34 Uhr

Bleibt bis 2022! Manager Cemil Yavas (li.) kann weiter auf seine "Tormaschine" Jeremy Wachter bauen. Foto: Verein

35 Mal knipste er in der vergangenen Saison, 22 Buden hat er in der laufenden Spielzeit schon wieder auf dem Konto: Jeremy Wachter ist die lebendige „Tormaschine“ des TuS Osdorf. Der 26-Jährige, der seit Jahren auch von höherklassigen Clubs und Profi-Nachwuchs-Mannschaften gejagt wird, hielt den „Blomkamplern“ bis dato trotz dessen stets die Treue, hatte einen ohnehin noch bis 2020 laufenden Kontrakt – und hat diesen nun vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert!

Voller Stolz teilt uns Osdorf-Manager Cemil Yavas, der nicht nur bei der Personalie Jeremy Wachter sein unnachahmliches Näschen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, mit: „Ich habe mit Jeremy über unsere mittelfristigen und langfristigen Pläne gesprochen und ihm deutlich gemacht, dass er ein elementarer Baustein in diesen Planungen ist.“ Dass Wachter in dieser Art und Weise beim TuS einschlagen würde, war anfangs nicht absehbar: „Als ich ‚Jerry‘ vor knapp vier Jahren aus der Bezirksliga von Rugenbergen II geholt habe, hätte keiner ahnen können, dass er so eine Entwicklung hinlegt. Er ist das beste Beispiel für unsere Arbeit in Osdorf, nicht teuer und fertig einzukaufen, sondern Talenten mit viel Spielzeit die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln. Jeremy ist durch und durch Osdorfer und mittlerweile das Gesicht des Osdorfer Erfolgs!“ 

"Es macht mich stolz, langfristig dabei sein zu dürfen"

Will auch in den kommenden drei Jahren am Blomkamp jubeln: Jeremy Wachter. Foto: KBS-Picture.de

Dementsprechend betont Yavas, der in der Vorwoche bereits den Verbleib von zwölf weiteren Akteuren aus dem aktuellen Kader vermelden konnte: „Wir haben mit Jeremy einen, wenn nicht den besten Stürmer Hamburgs in unserer Mannschaft, und freuen uns, dass er uns für weitere drei Jahre erhalten bleibt!“

Für den Gelobhudelten selbst gab es – trotz diverse Angebote – keine andere Option: „Ich habe lange mit Cemil gesprochen, musste aber auch nicht lange zögern, um nochmal für zwei weitere Jahre zu verlängern.“ Der Grund für Wachters „Liebe“ zum Verein: „Osdorf bedeutet, nach meiner Familie, alles für mich. Hier fühlen wir uns und ich mich wohl, denn wir sind kein Team, sondern eine Familie. Meine Torausbeute habe ich genau dieser Familie zu verdanken. Es macht mich stolz, langfristig dabei sein zu dürfen und meinem Team weiterhin zu helfen“, so Wachter, der abschließend die Marschroute vorgibt: „Einmal Osdorf, immer Osdorf!“

Autor: Dennis Kormanjos