Bezirksliga West
Akdemir: "Es war geplant, dass ich über die Saison hinaus weitermache"
Trennung zwischen TBS und Trainer - Familienplanung im Fokus
"Der TBS und ich hatten uns bereits einige Ziele gesetzt (...)"
„Es war geplant, dass ich bei TBS auch über die Saison hinaus weitermache. Ich hatte bereits einige Zusagen von Spielern, die im Sommer zu uns kommen wollen. Allerdings ist es so, dass meine Frau und ich unser drittes Kind planen. In so einer Situation ist es unmöglich für mich, drei- bis viermal die Woche, außerhalb der Uni und Arbeitszeiten, nicht zu Hause zu sein. Ich möchte meine Frau da einfach nicht im Stich lassen. TBS und ich hatten uns bereits einige Ziele gesetzt, aber durch die Familienplanung muss ich den Verein leider enttäuschen“, so Akdemir.
Mannschaft stabilisiert, Imageproblem gelöst
Nach dem katastrophalen Abstieg aus der Landesliga Hammonia aktivierte der ehemalige Fußballprofi neue Kräfte in Pinneberg. Mittlerweile hat sich der Verein in der Bezirksliga West stabilisiert und schielt mit einem Auge auch noch nach oben: „Wir haben in letzter Zeit sehr gut trainieren können. Jeder Spieler hat eine Menge Arbeit investiert. Vor der Saison war es mein Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen. Ich hoffe, dass wir es noch packen“, gibt sich der scheidende Übungsleiter kämpferisch.
Zuletzt hatte der Verein ein Imageproblem, doch auch an dieser Stellschraube drehte er: „Am meisten freut es mich, dass sich die Leute hier rund um TBS wieder mit dem Verein identifizieren können.“
"Auf jeden Fall möchte ich mal höherklassig trainieren (...)"
Akdemir war als Spieler in der Jugend des HSV aktiv und wechselte später in die zweite türkische Liga. Gut möglich, dass er auch im späteren Verlauf seiner Trainerkarriere wieder oben angreift: „Auf jeden Fall möchte ich mal höherklassig trainieren, das will bestimmt jeder Trainer. Ich weiß aber auch, dass ich es in den nächsten zwei oder drei Jahren für mich nicht möglich ist.“ Wir wünschen Haydar Akdemir und seiner Familie alles Gute und sagen: Bis bald, Haydar!