Türkiye

Per sofort: Fischer kein Türkiye-Trainer mehr!

„Gehen freundschaftlich auseinander“

22. Dezember 2018, 12:21 Uhr

Der langjährige Pinneberg-Coach Michael Fischer ist kein Trainer mehr des FC Türkiye. Foto: KBS-Picture.de

Das Ziel war klar: Der FC Türkiye hat nach dem Oberliga-Abstieg die direkte Rückkehr in Hamburgs Fußball-Beletage angestrebt. Ein Unterfangen, das inzwischen schon zu den Akten gelegt werden kann. Als Tabellenfünfter der Hammonia-Staffel hinken die Wilhelmsburger den eigenen Erwartungen weit hinterher und weisen bereits einen beachtlichen 14-Punkte-Rückstand auf das Top-Duo USC Paloma und HSV III auf. Heißt: An der Landesgrenze kann man sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf eine weitere Landesliga-Saison einstellen.

Das bisher enttäuschende Abschneiden hat nun zur Trennung von Chefcoach Michael Fischer geführt, wie uns Manager Klaus Klock bestätigt. Allerdings betont er, dass man „freundschaftlich und einvernehmlich getrennte Wege gehen“ wird. „Fischi hat uns am Freitagabend gesagt, dass er auch mit seiner Familie gesprochen hat – und stand jetzt, ist er nicht bereit, nächste Saison mit uns im Sommer den Umbruch durchzuführen. Er wollte maximal bis Saisonende weitermachen“, so Klock. Daraufhin habe man sich „in aller Freundschaft“ per sofort getrennt.

Sebastian Loether könnte bis Saisonende interimsmäßig das Traineramt übernehmen. Foto: KBS-Picture.de

Wie es an der Georg-Wilhelm-Straße weitergeht, steht derzeit noch in den Sternen. Unseren Informationen zu Folge könnte eine Option sein, dass Routinier Sebastian Loether, Anfang September von Liga-Kontrahent SV Halstenbek-Rellingen-Rellingen gekommen, bis zum Sommer interimsmäßig das Traineramt bekleiden wird. Klock selbst wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern. Auch personell dürfte es im Winter einige Feinjustierungen am Kader geben. Die unausgewogene Zusammenstellung scheint ein erheblicher Aspekt für die bislang enttäuschende Spielzeit zu sein. Zwei Neuzugänge seien bereits fix, wie uns Klock auf Nachfrage verrät: Elias Sawicki kommt vom Oberligisten SC Victoria – während Kevin Son vom Liga-Rivalen FK Nikola Tesla an die Landesgrenze wechselt! „Es wird weitere Zu- und Abgänge geben“, erklärt Klock, ohne jedoch ins Detail zu gehen.

Autor: Dennis Kormanjos