SCVM: Beyer beerbt Poschmann!

"Das ist mein Heimatverein"

28. November 2018, 14:32 Uhr

Kehrt zu seinen Wurzeln zurück: Thorsten Beyer übernimmt zur neuen Saison den SCVM. Foto: Bode

Der SC Vier- und Marschlande holt zur kommenden Saison einen „alten Bekannten“ zurück an den Deich: Thorsten Beyer, der einst die Bundesliga-Profis Martin Harnik und Max Kruse (beide SV Werder Bremen) in der Jugend des SCVM coachte, wird in der Spielzeit 2018/19 die Nachfolge von Olaf Poschmann antreten! Der 51-Jährige wird seinen Kontrakt nicht verlängern. „Wir sind im Hinblick auf die Zukunft nicht unbedingt auf eine Meinung gekommen“, verriet „Poschi“ den „Bolzjungs“.

Vor gut zweieinhalb Jahren heuerte Olaf Poschmann, der den SC Vier- und Marschlande bereits zu Oberliga-Zeiten trainierte, ein zweites Mal bei den „Deichkickern“ an. Das Ziel: Den gerade aus der Landes- in die Bezirksliga abgestiegenen Club wieder aufzurichten und binnen drei Jahren zurück in die Landesliga zu führen. Nach der Vize-Meisterschaft im ersten Jahr und dem sechsten Platz im Jahr darauf hinkt der SCVM als Tabellensechster den eigenen Erwartungen derzeit hinterher. Der Rückstand nach oben ist bereits so groß, dass ein Aufstieg schon jetzt in weite Ferne gerückt ist. „Um einen Schritt zu machen, gehört auch ein bisschen Aufwand dazu“, erklärt Poschmann, dessen Abschied zum Saisonende beschlossene Sache ist, gegenüber „Bolzjungs“, betont aber gleichzeitig: „Wir gehen auf gar keinen Fall im Bösen auseinander.“

Beyer: "Wir können gute Perspektiven entwickeln"

Macht im Sommer Schluss beim SCVM: Olaf Poschmann. Foto: Bode

Mit Thorsten Beyer steht ein Nachfolger bereits in den Startlöchern. Der 56-Jährige hat erst im Oktober sein Amt beim Nord-Bezirksligisten Eimsbütteler TV zur Verfügung gestellt (HIER die Meldung). Nun kehrt er zu seinem „Herzensverein“ zurück, mit dem er insbesondere in der Jugend große Erfolge einfuhr. „Der SC Vier- und Marschlande ist mein Heimatverein. Ich fühle mich da zu Hause“, so Beyer zu den „Bolzjungs“. Und weiter: „Der Verein ist gesund, wir können gute Perspektiven entwickeln.“ Zunächst einmal gehe es ihm aber darum, die Mannschaft und deren Charaktere kennenzulernen. Und vielleicht gelingt es ihm dann ja, die nächsten Juwele zu schleifen und zu Durchstartern zu formen...