Denn: Am Wendelweg wird die Ziehung der Partien, die im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund vonstatten geht, live im Clubheim der TuS auf einer Leinwand gezeigt. Auch das Länderspiel wird zuvor, so berichtet Fußball-Abteilungsleiter Frank Flatau, zu sehen sein. Flatau selbst allerdings wird nicht dabei sein, wenn die Fans und die Mannschaft vor dem TV-Bildschirm warten, welche Matches unter der Aufsicht von DFB-Präsident Reinhard Grindel, der als Ziehungsleiter fungiert, ausgelost werden: Er ist einer von insgesamt drei Dassendorfern, die in Dortmund direkt im Fußballmuseum vor Ort sein werden. „Wir fahren am Freitagmorgen los. Mal abwarten, ob wir uns irgendwo das Länderspiel ansehen oder davor noch etwas anderes unternehmen. Bei der Auslosung werden wir auf jeden Fall dabei sein“, sagt Flatau.

„Wir“ – das sind neben dem Fußball-Abteilungsleiter überdies TuS-„Mäzen“ Michael „Kobra“ Funk und Finanz-Mann Robert Mimarbachi. Sollte es tatsächlich so kommen, dass die Dassendorfer einen wirklich „großen“ Namen zugelost bekommen und innerhalb der Sendung Rede und Antwort stehen müssen, „dann übernimmt Kobra das“, verrät Flatau schon einmal. Noch vor der Auslosung wird es in Dortmund übrigens einen Workshop für die Vertreter der Clubs, die am DFB-Pokal geben. „Danach folgt in der nächsten Woche noch ein zweiter in Frankfurt“, sagt Flatau, der dann auch diesen Termin wahrnehmen wird und bestätigt, dass man sich in Dassendorf schon erste Gedanken gemacht hat, in welchem Stadion man gegen welchen möglichen „großen Gegner“ man spielen könnte, so dass diese nach der Auslosung im Falle eines Falles intensiviert werden können. Optionen für ein Duell gegen den FC Bayern, Dortmund oder Schalke wäre dabei zum Beispiel das Millerntorstadion, auch eine Austragung an der Lohmühle in Lübeck wäre – beispielsweise gegen den HSV – denkbar. Die Spiele der Ersten Runde finden zwischen dem 17. und 20. August statt.

Jan Knötzsch