„Davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen können“

Trotz zehn Punkten Rückstand; EN II glaubt an den Nichtabstieg

03. März 2018, 11:19 Uhr

EN II-Co-Trainer Dierk Beste hat die Hoffnung auf das "kleine Wunder" noch nicht aufgegeben. Archivfoto: KBS-Picture.de

Die Zweitvertretung von Eintracht Norderstedt blickt auf eine turbulente erste Saisonhälfte mit vielen Rückschlägen zurück und steht mit lediglich neun Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Bezirksliga Nord. Ganze zehn Zähler fehlen den Garstedtern aufs rettende Ufer. Doch die Verantwortlichen - unter der Leitung des Trainerteams Marvin Beste/Dierk Beste - glauben noch an den Klassenerhalt und versuchen, dies auch den Spielern einzuimpfen.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen können“, glaubt Co-Trainer Dierk Beste noch an das kleine Wunder. „Wir haben in der Winterpause versucht, aus der Mannschaft ein richtiges Team zu formen, wo es auch gestandene Spieler gibt, die Führungsrollen übernehmen können.“ Vor allem jener Aspekt scheint der Zweitvertretung des Regionalligisten gefehlt zu haben, befindet Beste, der nun der Rückrunde entgegenblickt und sich vor allem über die Neuzugänge freut, die im Winter dazugestoßen sind: „Darunter sind auch zwei gute Torhüter, was uns sehr wichtig war.“ Denn: In der Hinserie wechselten sich zum Teil Feldspieler ab, damit der Klub überhaupt jemanden zwischen die Pfosten stellen kann. Für einen Regionalliga-Unterbau eigentlich undenkbar...

„Wir sind auf einem guten Weg"

Dennoch erklärt Beste, dass der Verein die Zweite in Sachen Teambuilding-Maßnahmen in der Wintervorbereitung unterstützt hat. „Wir fühlen uns dahingehend eigentlich gar nicht so vernachlässigt vom Verein“, erklärt Beste, der die Situation im Tabellenkeller vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal miterlebte: „Ich hatte mit dem TuS Holstein Quickborn genau so eine brenzlige Situation und auch da haben wir es noch geschafft.“ Dazu braucht die Mannschaft vor allem Zusammenhalt, Kampfgeist und auch die nötige Fitness. „Wir hatten in der Hinrunde oft die Situation, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf der Höhe waren waren. Dafür haben wir jetzt einen Fitnesscoach im Winter dazubekommen“, erzählt er.

Nichtsdsestotrotz, und das weiß auch Beste, kann es für einen Regionalligisten eigentlich nicht sein, dass die Reserve-Mannschaft tief im Abstiegskampf der Bezirksliga steckt. Doch Beste betont: „Wir sind auf einem guten Weg und wir merken, dass sich da etwas tut. Auch die Kommunikation mit A-Jugend Trainer Jens Martens ist super!“ Fakt ist aber auch, dass den Garstedtern die Zeit davonläuft und zehn Punkte Rückstand ein ganz schöner Brocken sind. Die Hoffnung, endlich etwas aufbauen zu können, hat man aber längst noch nicht aufgegeben...

Autor: Leon Schulz