Smith verschwendet „noch keinen Gedanken an die neue Saison“

Condors neuer Trainer Olufemi Smith über die Zukunft der Raubvögel

08. Februar 2018, 11:55 Uhr

Olufemi Smith übernimmt den SC Condor zur neuen Saison. Noch will er aber "keinen Gedanken" daran verschwenden. Foto: KBS-Picture

Seit 2016 steht Olufemi Smith beim SC Condor neben Cheftrainer Christian Woike an der Seitenlinie. Ab der kommenden Saison wird der 39-Jährige in Woikes Fußstapfen treten und dessen Amt übernehmen. Bisher steht allerdings noch gar nicht fest, in welcher Liga die „Raubvögel“ dann spielen werden. Mit lediglich 17 Punkten aus 17 Spielen ist man nämlich noch lange nicht aus der Abstiegszone raus. Im Gegenteil. Deshalb wollen die Farmsener in der Rückrunde hart arbeiten, um den Klassenerhalt zu sichern - und möglichst nicht bis zum bitteren Ende zittern zu müssen.

„Die sportliche Situation ist natürlich für jeden Spieler unangenehm“, gibt Smith zu. Vor allem, weil am Berner Heerweg im Vorwege ganz andere Ziele angepeilt wurden. Nichtsdestotrotz: „Wir wollen die Oberliga mit einem vernünftigen Ergebnis halten!“ Kein Ding der Unmöglichkeit, denn mit Tabellenplatz 14 und zwei Nachholspielen in der Hinterhand ist man aktuell noch vier Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Doch die Situation ist alles andere als entspannt und so will Smith noch gar nicht allzu weit vorausschauen: „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen. Bevor wir nicht wissen, in welcher Liga wir spielen, kann man sich über die neue Saison noch keine Gedanken machen.“

„Wir sind guter Dinge, dass wir was für die nächste Saison auf die Beine stellen“

Kevin Mellmann (re.) könnte aus privaten Gründen etwas kürzer treten. Foto: KBS-Picture

Die Kaderplanung ist natürlich dennoch im vollen Gange und nach dem Abschied von Keeper Sascha Kleinschmidt will der SC Condor nicht noch weitere Leistungsträger verlieren. „Bis auf Kevin Mellmann, der voraussichtlich aufgrund der familiären Situation kürzer treten wird, sind wir mit allen in guten Gesprächen“, verrät Smith und beschreibt weiter: „Wir sind guter Dinge, dass wir da was für die nächste Saison auf die Beine stellen.“

Nachdem die Nachholspiele gegen die direkte Konkurrenz vom FC Türkiye und VfL Pinneberg erneut erneut dem Wetter zum Opfer fielen, treffen die Farmsener am kommenden Sonntag auf den dirttplatzierten Niendorfer TSV. Dort kann dann der SCC erstmals zeigen, dass mit ihm in der Rückrunde voll zu rechnen ist.

Autor: Leon Schulz