Moslehe im „sportstudio“ - „War schon immer ein kleiner Traum!“

Tor des Jahres: Moslehe ballert sich ins Fernsehen

16. Januar 2018, 13:12 Uhr

Darf sich über einen Besuch im "Aktuellen Sportstudio" freuen: Wedels Ali Moslehe. Foto: KBS-Picture

Ein Schuss, der Träume wahr werden lässt! Ali Moslehe vom Wedeler TSV steht am Wochenende vor der legendären Torwand im "aktuellen sportstudio" am Mainzer Lerchenberg. Im Pokalduell gegen den VfL Lohrbrügge im vergangenen Dezember erzielte der 30-Jährige mit einem Traum-Volley aus circa 25 Metern das vorentscheidene 3:1 und beförderte seine Elbstädter damit ins Halbfinale. Im Voting auf "Fussball.de" behauptete sich Moslehe mit 52 Prozent der Stimmen gegen die Konkurrenz und darf sich nun am kommenden Samstag gegen einen prominenten Gast an der legendären Torwand beweisen.

„Robben oder Ribery wären schon richtig coole Gegner"

„Als der Ball nach der Ecke noch in der Luft war, dachte ich zuerst, dass der doch ganz schön schwer zu nehmen ist.  Als ich den dann aber genau richtig getroffen habe, wusste ich schon, dass es heute mal was mit einem Tor wird“, gibt Moslehe zu. „Für mich ist das natürlich ein richtig cooles Ereignis. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das Tor zum 'Tor des Jahres' gewählt werden würde." Für ihn geht damit „ein kleiner Traum" in Erfüllung, wie er sagt, denn er selbst wollte schon immer mal an der Torwand stehen. „Ich denke, ich werde da meine zwei Dinger machen - im Torwandschießen bin ich gar nicht so schlecht“, beschreibt er selbstbewusst, wenngleich mit einem kleinen Schmunzeln. Wer sein Gegner sein wird, steht allerdings noch nicht fest. „Das werde ich in den nächsten Tagen erfahren, wenn mich das 'ZDF' anruft.“ Wunschkandidaten hat Moslehe aber auch schon: „Robben oder Ribery wären schon richtig coole Gegener.“ Wetten mit Freunden oder Teamkollegen gibt es bisher noch keine, wie er meint: „Das wird bestimmt noch kommen, wenn wir das nächste mal Training haben“, erklärt er.

„Unser Ziel ist ganz klar das Pokalfinale!"

In der Saison läuft es bei den Wedelern allerdings noch nicht so rund, wie bei Moslehe selbst. Mit 23 Punkten aus 18 Spielen und Tabellenplatz zwölf steht man deutlich hinter den Erwartungen. „Mit der Hinrunde können wir noch nicht zufrieden sein. Wir haben da deutlich mehr Qualität in unseren Reihen“, gibt der Regionalliga-erprobte Routinier zu. Erfreulich ist trotzdem, dass man es im Oddset-Pokal schon bis ins Halbfinale geschafft hat. „Unser Ziel ist jetzt ganz klar das Pokalfinale und darauf muss auch der Fokus liegen“, erklärt er. „Trotzdem dürfen wir dabei natürlich nicht die Liga vernachlässigen.“ Denn: In der Rückrunde wollen sich die Mannen von der Elbe auch hier deutlich steigern. „Wir haben uns viel vorgenommen und wollen auf jeden Fall mehr Spiele gewinnen, als im letzten Jahr. Einen speziellen Tabellenplatz, den wir uns vorgenommen haben, gibt es da gar nicht.“

Ob diese Ziele dann auch nach Wunsch des WTSV eingehalten werden können, erfahren wir dann erst zum Start der Rückrunde. Dort trifft Wedel am 04. Februar zunächst auf den abstiegsbedrohten FC Türkiye. Und vielleicht schafft Ali Moslehe dann ja auch wieder das Kunststück, erneut zu glänzen und bundesweit auf sich aufmerksam zu machen...

Das "Tor des Jahres" von Ali Moslehe, das ihm einen Besuch im "aktuellen sportstudio" einbrachte, bei den Kollegen von Elbkick.tv im Video

Autor: Leon Schulz