Eilbeker Torgala gegen überforderte Schwarzenbeker

K.o. nach 45 Minuten

01. November 2016, 10:56 Uhr

Der Jubel ist groß nach dem 1:0 von Marvin Gyasi (rechts)! Foto:timelash.de

Es sollte im ersten Augenblick ein Duell auf Augenhöhe sein, doch diese Gedanken schwanden schnell. Von der ersten Minute an boten die Eilbeker ein Offensivspektakel an, das es in sich hatte. Nach nur 45 Minuten stand eigentlich der Sieger eigentlich schon fest. Die Mannen von der Schützenallee konnte lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben.

Eilbek legte los wie die Feuerwehr! Nach nur 18 Minuten stand es schon 3:0 für die Gastgeber. In der dritten Minute konnte Marvin Gyasi die Weichen bereits auf Sieg stellen. Philip Feuerbach (14.) und Mücahid Kirdi (18.) legten postwendend nach! Die Hausherren wirbelten und die Abwehr der Gäste schien damit völlig überfordert zu sein. Immer wieder kamen die Eilbeker gefährlich vors Tor. So auch in der 26. Minute, als Schwarzenbeks Torhüter den Ball nicht festhalten konnte und Kapitän Christopher Fritze zum 4:0 einschob. Viel Gegenwehr zeigte die Zweite des SCS dann nicht mehr bis zur Halbzeit. Ledigeich einen Eckball konnte man auf der Habenseite verbuchen. Stattdessen schenkte Sarwari den bemitleidenswerten Gästen einen weiteren Treffern ein. 5:0!

Eilbeks variable Offensivpower

Eilbeks Christopher Fritz drückt den Ball beim 4:0 problemlos über die Linie! Foto:timelash.de

Vor allem die erste Halbzeit zeigte die Offensivstärke der Yildirim-Kicker in dieser Saison. Gleich fünf verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. In der vergangenen Spielzeit war das Offensivspiel noch stark auf Mittelstürmer Harry Nadolny zugeschnitten, doch das ist in dieser Saison anders. Auch nach dem Wiederanpfiff ging es zunächst so weiter. In der 49. Minute wurde noch ein Treffer von Feuerbach wegen einer vermeintlichen Abseitssituation nicht anerkannt. Nur fünf Minuten später tauchte jener Feuerbach dann nochmal völlig alleingelassen vorm SCS-Tor auf und erzielte dann doch noch seinen zweiten Treffer. ´Die Schützlinge von der Fichtestraße schalteten in der Folge einen Gang zurück und gingen ein wenig zu locker mit der beruhigenden Führung um. So auch in der 61. Minute, als Kirdi mit einem schwach platzierten Elfmeter an Gäste-Torwart Christoph Ohle scheiterte. Zuvor wurde Wasim Sarwari im Strafraum gefoult.

Eilbek nutzte in dieser Phase die Chancen nicht mehr und wurde auch im Defensivspiel zu fahrlässig. In der 74. Minute durfte Julian Rohroff allein auf Eilbeks Keeper Stange zulaufen und den Ehrentreffer erzielen. Nur neun Minuten darauf konnte Rohroff - trotz Unterzahl - zum zweiten Mal für den Liga-Neuling stechen. Eilbek schien daraufhin wieder aufzuwachen. Vor allem der eingewechselte Nils Barrasch brachte für die Eilbeker nochmal Schwung ins Spiel und setzte in der 86. Minute auch den Schlusspunkt zum 7:2!