Bereits im Halbfinale kam es zum Showdown zwischen den Panthers und dem HSV. Aus einem Duell auf Augenhöhe wurde allerdings nichts, denn die „Raubkatzen“ zerlegten den Hamburger Meister nach allen Regeln der Kunst! Tamer Dönmez, Saboor Khalili, Maher Mazhoud (2), Erdinc Örün (2) sowie Michael Meyer zauberten den HSV regelrecht an die Wand und schossen die Panthers mit sage und schreibe 7:0 in Front! Allein Patrick Hiob währte sich gegen das drohende Desaster: mit einem satten Viererpack betrieb das „Enfant terrible“ zumindest Ergebniskosmetik. Am Ende filetierten die Mannen um Spielertrainer Onur Ulusoy den Titel-Favoriten mit 7:4! Stratege Ulusoy nahm den Sieg jedoch mit gemischten Gefühlen auf: „Schade, dass es schon im Halbfinale zum Aufeinandertreffen kam. Ich hätte mir gewünscht, dass wir erst im Finale aufeinander treffen, was auch möglich und für den Sport in Hamburg tolle Werbung gewesen wäre. Ich hätte mir ein Finale gegen sie gewünscht.“

Schon in der Gruppenphase ließen die Panthers mit zwei Siegen (3:1 gegen SV Frisia 03 Lindholm, 5:0 g. FUTebol de SALao Bremen) und einem Remis (2:2 g. FC Wennigser Mark) keinen Zweifel darüber aufkommen, dass der Titel nur über sie führen würde. Drei Spiele, drei Siege, 11:3 Tore - auch der HSV startete optimal ins Turnier und zeigte, dass man nicht zu Unrecht bei den letzten Vergleichen dem Hamburger Kontrahenten große Kopfschmerzen bereitete. Unter anderem wurde der spätere Finalist aus Bremen, die SG Aumund Vegesack mit 2:1 niedergerungen.

Im Semifinale gab es zunächst die „Panthers-Party“ gegen den HSV zu bestaunen und anschließend den 3:1-Erfolg der SG Aumund Vegesack beim schleswig-holsteinischen Vertreter FC Wennigser Mark. Denkbar schlecht begann das große Highlight für den einzigen deutschen UEFA-Cup-Teilnehmer, der die Gruppenphase überstand, denn Aumund Vegesack ging in Führung. Gänzlich unbeeindruckt schlugen die „Raubkatzen“ zurück und kamen zunächst in Person von Maher Mazhoud zum Ausgleich, ehe Michael Meyer das Resultat komplett auf den Kopf stellte und für riesengroßen Jubel bei den Hamburg Panthers sorgte! „Wir sind mit unserem Spiel schon sehr weit und spielen richtig guten Futsal. Jetzt wird erstmal gefeiert“, bejubelte Ulusoy die Norddeutsche Futsal-Meisterschaft und das damit verbundene Ticket für das Viertelfinale des DFB-Futsal-Cups. Patrick Hiob (HSV Futsal) sicherte sich die Torjägerkanone. Zum besten Spieler des Turniers wurde Michael Meyer (Hamburg Panthers) gekürt. Glückwunsch an die Hamburg Panthers!

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