Georgios Cholevas will beim SC Condor wieder voll durchstarten - nachdem er zuletzt bei Teutonia 05 nicht mehr zum Zug kam. Foto: Bode

Weitergehen muss es aber beim SC Condor – und zwar mit der Planung für wann auch immer. „Natürlich ist es augenblicklich schwierig. Aber wir haben einen guten Kader und uns ganz bewusst gesagt: Wenn wir etwas machen, dann muss es uns auch verbessern. Alles andere bringt uns nicht weiter“, betont Jacobsen – und verkündet sogleich die ersten drei Neuzugänge für die kommende Spielzeit: Zwei ehemalige Oberliga-Kapitäne und ein zweifacher Landesliga-Hansa-Torschützenkönig beißen künftig bei den „Raubvögeln“ zu. Namentlich handelt es sich dabei um Georgios Cholevas (FC Teutonia 05, davor „Captain“ bei Concordia), Michael Sara und Andrej Blum (beide zuletzt Meiendorfer SV)! „Das sind Spieler, die uns verstärken werden“, ist sich Jacobsen sicher.

"Tormaschine" Blum knipst künftig beim SCC

Nach fünfeinhalb Jahren in Meiendorf und einer halbjährigen Pause kehrt Michael Sara (re.) auf den Fußballplatz zurück. Foto: Bode

Während Cholevas und Sara den Kainzberger-Kickern „Stabilität im Defensivverbund“ geben sollen, sei es bei Blum wichtig, „dass er nach längerer Pause erstmal wieder in den Rhythmus kommt und Spaß hat“, wie Jacobsen meint. Dann solle der Goalgetter das tun, „was er schon in Meiendorf eindrucksvoll nachgewiesen“ hat – nämlich: „An seine Torquote anknüpfen.“ Mit dem neuen Trio würde man in der kommenden Spielzeit ein klares Ziel verfolgen: „Natürlich wollen wir oben angreifen“, macht der Manager gar keinen Hehl aus den Ambitionen – und verdeutlicht: „Diese Spieler kommen ja nicht, weil sie um die goldene Ananas spielen wollen!“

Mit "Nachwuchskonzept" für "mehr Nachhaltigkeit"

Bei Concordia wurde "Jorgo" Cholevas (re.) in jungen Jahren unter seinem Vater "Aki" Cholevas bereits zum Kapitän ernannt. Foto: Bode

Noch seien die Planungen allerdings nicht abgeschlossen, verdeutlicht Jacobsen. Aber: „Wir sind so oder so gut aufgestellt – auch in der breite.“ Und das, nachdem man nach dem radikalen Umbruch in Folge des Oberliga-Abstiegs eine gewisse Zeit gebraucht habe, sich in den neuen Gefilden zurechtzufinden. Nun wolle man wieder für eine „gewisse Nachhaltigkeit sorgen“ – und das mit einem kleineren Kader sowie einem bestimmten Nachwuchskonzept: „Wir wollen unseren U23- und U19-Spielern die Möglichkeit geben, in den Kader reinzuwachsen. Wir haben da ein paar richtig gute Talente dabei, die den Sprung schaffen können und von uns auch gefördert werden sollen“, verrät Jacobsen abschließend.