Bettenwechsel im Teutonen-Lazarett

Neue Verletzungen machen Sorgen, Rückkehrer indes Hoffnung

05. März 2015, 12:40 Uhr

T05-Coach Mazzagatti hofft auf seine baldige Rückkehr: Marcel Plewka (re.), hier mit Malte Piechottka. Foto: noveski.com

Teutonia 05 bleibt weiterhin vom Pech verfolgt. Erst einen Punkt holte man bisher in den drei Spielen nach der Winterpause. Auch vor der spielfreien Zeit lief es alles andere als nach Plan. Ein Grund dafür ist schnell ausgemacht: Die Kreuzkirchler sind vom Verletzungspech verfolgt. Neben dem Langzeitverletzten Stefano Avarello, der einen Kreuzbandriss erlitt, musste man zuletzt auf die wichtigen Stammspieler Marcel Plewka und Andi Friebe verzichten. Während Plewka eine Sehnenentzündung in der Ferse zu schaffen macht, zwang Friebe ein Mittelfußbruch zur Pause. Doch das sind längst nicht die einzigen Meldungen aus dem Lazarett von Teutonia 05.

Neu auf der Verletztenliste stehen seit dem Auswärtsspiel in Harksheide dazu Torwart Semir Svraka, der einen Muskelbündelriss erlitt, und Jannik Zorzi, der sich eine Verletzung im Fußgelenk zuzog. Verzichten muss Trainer Liborio Mazzagatti in den kommenden Spielen zudem auf Jorma Eggers, der sich für zwei Wochen in den Urlaub verabschiedet hat. Alle drei standen gegen TuRa Harksheide noch im Anfangsaufgebot.

Aber es gibt auch positive Meldungen von der Kreuzkirche: Die zuletzt fehlenden Julez Usko, George Hastedt und Awudu Moro sind ebenso wieder einsatzfähig wie Simon Radtke, der aus dem Urlaub zurück ist und Zoran Pecelj, der zuletzt beruflich verhindert war. Usko hat eine Zerrung, Neuzugang Hastedt eine Brandwunde auskuriert, Zorzi sich dazu von seiner Grippe erholt. Beim Heimspiel gegen den zuletzt stark aufgelegten TSV Uetersen könnten sie damit erstmals wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Auch bei Plewka und Friebe ist eine baldige Rückkehr in Sicht.

Vorsichtiger Optimismus bei Trainer Mazzagatti

"Wir hoffen sehr, dass Plewka und Friebe in spätestens drei bis vier Wochen in den Kader zurückkommen, sie fehlen uns sehr. Mit den Verletzungen von Semir Svraka und Jannik Zorzi passt es zu unserer derzeitigen Situation. Wann Semir wieder spielen kann, ist noch unklar. Bei Jannik Zorzi, der in den vergangenen Wochen einen starken Eindruck hinterließ, hoffe ich auf eine schnelle Rückkehr“, erklärt Mazzagatti, der sich dennoch vorsichtig optimistisch zeigt: „Wir haben in den letzten beiden Monaten viel Pech gehabt und müssen jetzt mit den Auswirkungen leben. Es ist eine schwierige Situation, aber ich bin guter Dinge, dass wir möglichst schnell die benötigten Punkte für unser Ziel Klassenerhalt holen. Wenn wir an die guten Leistungen aus den Spielen gegen TBS und TuRa anknüpfen können und unsere wenigen Fehler abstellen, werden wir gegen Uetersen am Wochenende bestehen."