„Wenn man im Pokal weit kommen möchte, ist es ganz natürlich, dass man irgendwann gegen einen Regionalligisten spielt. Uns ist es lieber im Viertelfinale am heimischen Kiesbarg zu spielen als in einem Endspiel an der Hoheluft. Wir wissen um die Qualitäten des Gegners. Aber wir haben auch unsere Stärken. Die Mannschaft ist bereit“, freut sich Süderelbe-Trainer Stefan Arlt auf das Los und den Titelverteidiger, der schier übermächtig scheint, zuletzt in der Liga aber auch arg strauchelte und den fast schon gewöhnlichen Trainerwechsel im Frühjahr vornahm.

Süderelbe hofft auf vierstellige Zuschauerzahl

Das Karl Müller-Stadion am Kiesbarg bietet eine neue und überaus schmucke Tribüne mit 170 überdachten Sitzplätzen. Foto: FC Süderelbe

Aber auch der FCS musste in der Liga Federn lassen und unterlagen am vergangenen Wochenende – trotz einer 1:0-Führung – dem Schlusslicht Union Tornesch mit 1:2. „Die Jungs haben Glück, dass sie statt einer deftigen Lauf- und Sprinteinheit das Pokalspiel gegen Teutonia 05 spielen dürfen“, so Arlt mit einem Augenzwinkern, ehe er betont: „Meine Mannschaft hat Nehmerqualitäten und solche müssen wir jetzt beweisen. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir die entsprechende Stimmung haben werden, um die Aufgabe mit dem nötigen Elan, der nötigen Freude, Begeisterung, Einsatzwillen sowie der Lauf- und Sprintbereitschaft bestreiten zu können. Wir werden Teutonia 05 nichts schenken“, verspricht er.

Das Karl Müller-Stadion am Kiesbarg hat 170 überdachte Sitzplätze. Für das Pokalspiel gegen die Gäste aus Ottensen bleibt alles wie gehabt: Moderate Oberliga-Preise (6 Euro für Vollzahler / 4 Euro ermäßigt bei Vorlage eines Nachweises) ohne Zuschlag für Sitzplätze. Zu erreichen ist der Kiesbarg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: S3 bis Neugraben, Buslinie 240 bis Geutensweg. Ohne einen Kartenvorverkauf sei es schwierig, eine mögliche Zuschauerzahl abzuschätzen. Clemens Müller, Erster Vorsitzender des FCS, hofft: „Gegen Altona 93 haben wir über 1000 Zuschauer am Kiesbarg gehabt. Wenn die kommen, wäre das super!“