Beim 1:1 gegen den ETSV Hamburg erstmals im Kader, beim 2:1-Sieg gegen Vicky mit dem Debüt: Petar Barukcic war in der Hinrunde noch die Nummer eins beim Hamm United FC, nun bildet er bei Concordia Hamburg an der Seite von Jan Hoffelner das Torwart-Duo. Ebenfalls neu bei den Runge-Rackerern: Almir Sulejmani (SC V/W Billstedt), Marlon Rißmann (VfL Breese-Langendorf) und Bibie Njie (zuletzt vereinslos). Der 26-jährige Angreifer stellte seine Torjäger-Qualitäten schon beim HSV II, SC Victoria Hamburg, BU und Lüneburger SK Hansa unter Beweis. Mit den Youngstern Sulejmani und Rißmann unterstreichen die "Bekkampler" ihren Weg, weiter auf junge Talente zu setzen und diese zu fördern.

Nach der Verpflichtung von Nathan Winkler (VfB Stuttgart II) gibt es kurz vor Ende der Transferperiode noch zwei weitere Änderungen im Kader von Eintracht Norderstedt. Wie die Garstedter in einer Pressemitteilung bekanntgeben, steht einem Neuzugang auch ein Abgang gegenüber.

Nach Jesse Boateng (SC Wentorf) hat der SV Curslack-Neuengamme den zweiten Winter-Neuzugang dingfest gemacht - diesmal nicht für die Defensive, sondern für die Abteilung "Attacke". Denn: Mit Maximilian Zoch wechselt ein höherklassig erfahrener Spieler an den Gramkowweg. Der 22-Jährige kickte in der Jugend für den SVNA, FC St. Pauli, Niendorfer TSV und Holstein Kiel, wo er schließlich auch den Sprung in die U23-Mannschaft schaffte. Insgesamt absolvierte Zoch für die "Zweite" der Störche und den Lüneburger SK Hansa 27 Regionalliga-Einsätze. Zuletzt lief er in der Oberliga Schleswig-Holstein für den SV Eichede auf. Nun kehrt der in Allermöhe wohnhafte Zoch zurück ins Heimatgebiet und schließt sich dem Hansa-Landesligisten an.

Ein Duo mit der geballten Erfahrung von zusammen fast 100 Regionalliga-Einsätzen – dazu ein Akteur, der die Landesliga aus dem Effeff kennt und seine Qualitäten dort über Jahre hinweg unter Beweis gestellt hat: Die Sportvereinigung Billstedt-Horn freut sich über ein „prominentes Trio“ in den eigenen Reihen. Über drei Spieler, die reichlich höherklassige Erfahrung mitbringen. Auf drei Mann, die nicht etwa in der Liga-Mannschaft von „Bille-Horn“, die unter Cheftrainer Matthias „Matte“ Reincke in der Kreisliga um Punkte kämpft, für Furore sorgen, sondern in der neu gegründeten Vierten Herren in der untersten Spielklasse in Hamburg!

Am 24. März 2021 vermeldete der Lüneburger SK Hansa auf seiner Homepage einen „Riesenverlust“. Genauer gesagt: Den Abgang des „herausragenden Abwehrspielers der vergangenen Jahre“, wie es wortwörtlich hieß. Die Rede war damals von einem gewissen Bastian Stech, der den LSK in Richtung Portugal verließ, um in Lissabon seinen Master zu machen. Der heute 26-Jährige stammt aus der Jugend des TSV Havelse, machte einen Teil seines Bachelor-Studiums in den USA und kickte dort gleichzeitig für die Hartford Hawks, ehe er über den MTV Eintracht Celle im Sommer 2018 beim Lüneburger SK Hansa landete und in drei Jahren – unterbrochen von der Corona-Pandemie – 63 Regionalliga-Einsätze absolvierte.

Während der ETSV Hamburg auf der einen Seite den ungeschlagenen Sprung in Hamburgs Fußball-Beletage perfekt machte und dementsprechend feierte, herrschte auf der anderen Seite die bittere Gewissheit: Nach einem kurzen Höhenflug in Richtung Oberliga und sechs Jahren in der Landesliga muss der Klub Kosova in der Bezirksliga einen Neuanfang starten. Interimstrainer Benjamin Vitija kündigte uns gegenüber bereits an, dass der Abstieg eine „komplette Umstrukturierung“ zur Folge haben würde. „In erster Linie muss ein Trainer gefunden werden. Aber ich denke, das wird nicht so schwer werden. Denn im Hamburger Süden haben wir uns mit dem Klub Kosova einen sehr guten Namen gemacht, wo gut gearbeitet wird. Auch die Bedingungen passen“, so Vitija damals.

Lange muss man zittern und warten – doch der Umweg vom Umweg war von Erfolg gekrönt: Obwohl der Düneberger SV in der Aufstiegs-Relegation gegen die SV Halstenbek-Rellingen unterlegen war, konnte man am Silberberg den Sprung ins Hamburger Fußball-Oberhaus bejubeln. Der Grund: Durch den Aufstieg des Eimsbütteler TV in die Regionalliga ist ein weiter Platz in der Beletage frei geworden. Dieser wird vom nachrückenden DSV eingenommen.

Der „Hamburg-Boom“ in Niedersachen hält an! Nachdem Dennis Tornieporth den aus der Regionalliga bis in die Landesliga durchgereichten Lüneburger SK Hansa übernommen hat, einen Neuaufbau in Gang setzen soll und mit Corvin Behrens sowie Shabane Sanni zwei Leistungsträger vom Düneberger SV mit zu seinem neuen Club gelotst hat, ist auch ein künftiger Liga-Kontrahent in der Hansestadt fündig geworden. Erst hat sich der TuS Neetze vor einigen Wochen mit Friedhelm Mienert (ehemals SV Curslack-Neuengamme, Barsbütteler SV, FC Bergedorf 85, FC Türkiye und Lauenburger SV) einen auch in Hamburg bekannten Trainer als Sportlichen Leiter ins Boot geholt – und nun hat der Club, bei dem der LSK vier Jahre lang seine „Heimat“ hatte, einen Oberliga-erfahrenen Defensiv-Allrounder verpflichtet!

„Die Saison 2022/23 ist für den Düneberger SV 1919 fast Geschichte. Zwar weiß der DSV noch nicht, wo die Reise in der neuen Saison hingeht, allerdings arbeiten die Verantwortlichen auf Hochtouren, um in der neuen Saison wieder ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen“, heißt es von Seiten des Hansa-Landesligisten, der in der Aufstiegs-Relegation gegen Hammonia-Vize-Meister SV Halstenbek-Rellingen den Kürzeren gezogen hat (2:3/2:2), aber noch darauf hofft, durch einen Aufstieg des Eimsbütteler TV in die Regionalliga Nord den daraus resultierenden freien Platz im Hamburger Oberhaus einnehmen zu können.

Am vergangenen Wochenende wurde das Schicksal des Lüneburger SK Hansa besiegelt: Nach dem Abstieg aus der Regionalliga wurde der Club aus Niedersachsen direkt und ohne Umschweife in die Landesliga durchgereicht. „Ein ganz bitterer Tag“, hieß es unmittelbar darauf auf der Homepage des LSK. Es folgten weitere deutliche und offene Worte: „Wir müssen überhaupt nichts schönreden, das ist ein schwerer Schlag für unseren LSK. Es wurden sicherlich in der Vergangenheit Fehler gemacht und jeder Einzelne muss sich selbst hinterfragen, ob er alles für den Verein getan hat. Wir können jetzt auch wieder sagen, jeder Abstieg hat eine Chance, sich neu zu erfinden. Das funktioniert aber nur, wenn jeder einzelne Stein im Verein umgedreht wird und die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden.“