Ergebnis 2:1 (0:0)
Anpfiff: Sa - 27.05. 17:00 Turnier: Relegation Landesliga in Oberliga

Live-Ticker geschlossen

Getickert von: Dennis Kormanjos

93'
Abpfiff

91'
Mannschaft: Hamburger SV III Ausgewechselt: Jendrik Bauer Eingewechselt: Sören Ostermann
90'
Es gibt drei Minuten obendrauf...
87'
HSV-Keeper Heuer ist der einzige Rothose in Normalform! In überragender Manier ist der Fänger im Eins-gegen-Eins mit Bachir auf dem Posten - nachdem eine Kopfballrückgabe vom komplett indisponierten Ulbricht misslang.
83'
Mannschaft: Hamburger SV III Spieler: Veli Sulejmani
Tor für Hamburger SV III durch Veli Sulejmani auf Vorlage von Mladen Tunjic. Neuer Spielstand 2:1.
Aus dem Nichts ist der HSV zurück! Bauer mit einer starken Aktion über links, schlägt auf Höhe der Grundlinie noch einen Haken und passt in den Rücken der Abwehr, wo Tunjic mit einem langen Ball noch leicht ablegt. Sulejmani aus zehn Metern mit der linken Innenseite ins linke untere Eck!
81'
Und auf der Gegenseite: Ceylani entschärft erst einen Distanzschuss von Sulejmani. Dann ist er auch im Nachschuss gegen Vego zur Stelle.
79'
Heuer verhindert hier eine Blamage. Nun muss er sich gegen Bachir auszeichnen.
71'
Dogan, Dogan, immer wieder Dogan. Diesmal von halbrechts - Heuer mit toller Fußabwehr.
69'
Mannschaft: Hamburger SV III Ausgewechselt: Emre Yasar Eingewechselt: Stjepan Vego
67'
Mannschaft: Hamburger SV III Spieler: Lukas Schaube
Rote Karte für Lukas Schaube (Hamburger SV III).
Das wird`s gewesen sein! Schaube unterbindet einen Gegenzug auf Höhe der Mittellinie sehr rustikal gegen Tüysüz und sieht glatt Rot!
66'
Mannschaft: Hamburger SV III Ausgewechselt: Hannes Steckel Eingewechselt: Jendrik Bauer
63'
Mannschaft: SC V/W Billstedt 04 Spieler: Ulas Dogan
Tor für SC V/W Billstedt 04 durch Ulas Dogan. Neuer Spielstand 2:0.
Ist das schon die Vorentscheidung? Der HSV viel zu halbherzig, läuft nur hinterher. Dogan nimmt wieder an Fahrt auf, ist nicht zu bremsen und wird vom viel zu ungestümen Ulbricht von den Socken geholt. Den fälligen Elfer schießt der Gefoulte selbst und hat Glück, dass die Kugel Heuer, der dran ist, durchrutscht!!
62'
Elfmeter für Billstedt!!!
62'
Wieder versucht es U. Dogan nach Gencel-Vorarbeit. Dieses Mal hat Heuer jedoch keine Mühe.
58'
Weil Tunjic einen Fehlpass in den Rücken von Sulejmani spielt, kann Topuzovic einen schönen Diagonalball spielen. Gencel geht voll ins Risiko und ziehz aus halbrechter Position ab - Heuer glänzend zur Seite weg.
55'
Endlich mal eine Chance für den Hammonia-Zweiten: Über Steckel und Sulejmani kommt der Ball circa 22 Meter zentral vor dem Tor zu Yasar. Dieser visiert das linke Toreck an - und verfehlt dieses nur knapp.
48'
Mannschaft: SC V/W Billstedt 04 Spieler: Ozan Gencel
Tor für SC V/W Billstedt 04 durch Ozan Gencel auf Vorlage von Ulas Dogan. Neuer Spielstand 1:0.
Verdient! U. Dogan marschiert über die rechte Seite und spielt aus dem Halbfeld einen herrlichen Ball hinter die Kette, wo Gencel am zweiten Pfosten heranrauscht und die Kugel unter die Latte befördert!
46'
Zweite Hälfte
Zweite Hälfte

47'
Halbzeit
Halbzeit

41'
Mannschaft: Hamburger SV III Spieler: Michael Ulbricht
Gelbe Karte für Michael Ulbricht (Hamburger SV III).

39'
Mannschaft: SC V/W Billstedt 04 Spieler: Mou-Inzou Bachir
Gelbe Karte für Mou-Inzou Bachir (SC V/W Billstedt 04).

31'
Unfassbar! Das muss die HSV-Führung sein!! Tunjic setzt sich rustikal durch und spielt einen starken Diagonalball von rechts auf den links durchstartenden Yasar. Dessen Querpass findet den völlig freistehenden Karadeniz, der aus drei Metern das leere Tor nicht trifft! Rechts am Pfosten vorbei...
27'
Es geht weiter...
24'
Trinkpause an der Waidmannstraße...
16'
Der zweite Fauxpas von Ulbricht, der nach einem langen Zakerwal-Ball gleich zweimal gegen Gencel nicht klären kann. Aus spitzem Winkel zwingt der Offensivakteur der Billstedter Heuer zu einer starken Tat. Von den Rothosen ist bislang noch nichts zu sehen...
6'
Die erste Möglichkeit des Spiels gehört dem Hansa-Landesligisten: Ulbricht mit dem Fehler am eigenrn Sechzehner, Tüysüz probiert es aus 20 Metrrn halbrechter Position per Lop - aber Heuer reißt die Arme hoch und lenkt den Ball über die Latte.
1'
Anpfiff

Vorbericht „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht!“ Für Yannick Heuer ist es mittlerweile schon die 13. Saison, in der er das Tor des HSV III hütet. In all den Jahren hat der Keeper sämtliche Höhen und Tiefen des Vereins miterlebt – und sagt nicht von ungefähr, wenngleich auch mit einem kleinen Schmunzeln: „Jetzt können wir das erreichen, was man schon vor 15 Jahren vorhatte.“ Der Klub steht erstmals in der Geschichte vor dem Sprung in die Hamburger Fußball-Beletage. Gleiches gilt aber auch für den SC V/W Billstedt, der sich als Vize-Meister der Parallel-Staffel für das „Ausscheidungsduell“ qualifizierte (Samstag, 17 Uhr, LIVE-Ticker).
Vorbericht Der Hamburger SV III stellt – zusammen mit TuRa Harksheide – die beste Defensive der Landesliga Hammonia (40 Gegentore) und hat zudem die wenigsten Niederlagen aller 16 Teams kassiert (3). Und dennoch gab es kein Vorbeikommen am mit zahlreichen höherklassig erfahrenen Spielern gespickten FC Teutonia 05. Währenddessen sicherte sich auch der SC V/W Billstedt in der Hansa-Staffel den zweiten Tabellenplatz – und das in einem echten Herzschlagfinale, indem vier Mannschaften noch um die ersten beiden Plätze kämpften. Am Ende musste man dem TSV Sasel (63 Punkte) nur knapp den Vortritt lassen (62). „So eine Saison hätte keiner im Vorfeld erwartet. Ein großes Lob an die scheidenden Trainer! Vor allem Dennis Kreutzer ist nach elf Jahren im Verein zu einem Aushängeschild geworden. Ich verstehe, dass die beiden den nächsten Schritt machen wollen und bei Türkiye haben sie die bessere Perspektive“, sagt Hans-Werner Hinsch, Präsident der Billstedter – und fügt an: „Ich sehe Vorwärts-Wacker als einen der Hamburger Traditionsvereine – vor allem im Osten. Der Verein hat eine durchaus nicht unerfolgreiche Vergangenheit und ist schon zweimal in die Oberliga aufgestiegen, war dann aber ein bisschen als Fahrstuhlmannschaft verschrien. Wir als Verein wollen natürlich gerne in die Oberliga zurück und denken auch, dass wir da hingehören – nur wir können es eben nicht um jeden Preis.“
Vorbericht Den Gerüchten, dass der Klub aufgrund des großen Umbruchs im Sommer (Trainerteam und einige Stammkräfte gehen), gar nicht unbedingt ins Hamburger Oberhaus möchte, nimmt Hinsch damit sofort den Wind aus den Segeln. „Es gibt einige Abgänge, die wir kompensieren müssen. Das wird nicht in allen Fällen leicht. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Mannschaft hängen lässt. Sie haben die Mentalität der Trainer übertragen bekommen.“ Vor allem der Auftritt in Meiendorf (0:2) ließ in der Öffentlichkeit Zweifel darüber aufkommen, ob Billstedt überhaupt den Oberliga-Aufstieg will. „Das Spiel war eine Ausnahme, eine Verkettung unglücklicher Umstände. Und uns haben einige wichtige Spieler gefehlt“, erklärt Hinsch, der anfügt: „Das größte Zeichen, dass die Mannschaft wirklich will, war für mich das Spiel gegen Condor II, als wir uns auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn haben werfen lassen.“ Schlussendlich stand ein 4:2-Sieg zu Buche.
Vorbericht Aber die vergangenen Wochen haben auch Spuren hinterlassen. So muss Wacker wohl auf einige Akteure verzichten. „Kim Liebermann ist bereits im Urlaub und Peter Iwosa, der uns schon die letzten zwei Wochen sehr gefehlt hat, wurden die Mandeln entfernt. Aber diejenigen, die spielen werden, geben ihr Bestes“, ist sich Hinsch sicher. Neben dem Duo stehen aber noch weitere Spieler beim Hansa-Landesligisten auf der Kippe, weshalb in dieser Woche auch Regeneration auf dem Trainingsplan stand. Doch nun steht der Vergleich mit der „Torfabrik“, wie Hinsch den Gegner bezeichnet, an. Am Samstag um 17 Uhr soll die Waidmannstraße gerockt werden. Der Sieger steigt definitiv in die Oberliga auf! „Von der Motivation her werden wir sicher nicht unterlegen sein. Aber die Ausfälle würden uns natürlich erheblich schwächen. Wir sind in der Offensive gefährlich und defensiv auch stabil. Deshalb denke ich, da treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander.“ Sollte man den Kürzeren ziehen, wäre dies „schon deshalb kein Beinbruch, weil es für uns als Verein eine positive Überraschung ist, überhaupt in so einem Spiel zu stehen“.
Vorbericht Wenn es hingegen beim HSV III einen Spieler gibt, der wirklich alle Höhen und Tiefen der letzten Jahre miterlebt hat, dann ist dies Yannick Heuer. Der 31-jährige Torsteher ist seit 2004 beim „Rautenklub“ und blickt auch auf die Zeiten zurück, als es alles andere als rosig um die „Rothosen“ stand. „Wir waren immer die ‚graue Maus‘, sind in der Landesliga immer im Mittelmaß herumgependelt. Das bekam man auch von so vielen Leuten immer wieder zu hören und zu spüren. Deshalb waren die letzten Jahre so extrem. Es kamen junge Spieler aus der Jugend hoch, die eingeschlagen haben, und einige gestandene Spieler dazu, die auch schon etwas erlebt und erreicht hatten. Der Mix ist einfach perfekt.“ Dabei war man im Jahr 2013 nicht mal mehr im Mittelmaß der Landesliga, sondern im Niemandsland der Bezirksliga angekommen. „Das war mit Abstand der Tiefpunkt – und für mich das erste Mal, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, nochmal etwas anderes zu machen“, gesteht Heuer rückblickend. „Als ‚Krachi‘ (Trainer Felix Karch; Anm. d. Red.) kam, ging es bergauf. Aber auch Niko Zeba hat einen riesigen Einfluss darauf gehabt. Er hat irgendwann mal gesagt: ‚Mit dieser Mannschaft können wir aufsteigen. ‘ Anfangs hat das keiner wirklich ernst genommen. Und jetzt stehen wir kurz davor, in die Oberliga aufzusteigen.“
Vorbericht Um diesen Traum zu verwirklichen, hat das Trainerteam nichts dem Zufall überlassen. Seit Bekanntgabe des Austragungsortes wurden sämtliche Trainingseinheiten auf Rasen absolviert. Auch das letzte Saisonspiel gegen den VfL Pinneberg II (3:2) verlegte man extra vom Kunst- auf das Naturgeläuf. „Das Spiel ist halt ganz anders. Auf Kunstrasen können die technisch starken Jungs einen richtig geilen Fussi spielen, während auf Rasen der eine oder andere Ball auch mal verspringt. Aber das ist uns egal. Jeder weiß, dass es nicht der perfekteste Rasen sein wird. Aber wir werden alles raushauen, was geht – und laufen bis zum geht nicht mehr.“ Und wie sieht Heuer den Gegner? „Die sind nicht umsonst Zweiter geworden in einer starken Staffel, die bis zum Ende sehr ausgeglichen war. Wir als Spieler können uns nur die Statistiken angucken. Auf die Einzelheiten wird uns das Trainerteam vorbereiten. Vom Ehrgeiz her wird es sich die Waage halten. Vorwärts hat schon Oberliga gespielt, für uns wäre es hingegen die Krönung.“ Und welch eine Krönung nach zwei überaus erfolgreichen und kaum zu toppenden Jahren am Stück. „Das ist das größte Spiel in der Vereinsgeschichte! Für mich wäre es das Highlight meiner Karriere, das Glanzstück, das absolute i-Tüpfelchen“, macht Heuer aus der Bedeutung dieses KO-Duells keinen Hehl, betont aber auch: „Wir können schon jetzt stolz auf das sein, was wir in dieser Saison geleistet haben.“ Und das möchte man in dieser Saison noch ein allerletztes Mal zum Besten geben – und das vor einer höchstwahrscheinlich großen Zuschauerkulisse an der Waidmannstraße.
mehr Anzeigen