Top-Torjäger für TuRa: Harksheide mit Quartett an Zugängen!

Duo von Vicky II heuert am Exerzierplatz an

13. Mai 2017, 23:59 Uhr

Ballt die Faust künftig für TuRa Harksheide: Vicky II-Tormaschine Daniel Tramm. Archivbild: noveski.com

„Einen Adrian Sousa hätte ich natürlich auch gerne gehalten“, sagt Philipp Penkwitt, Liga-Manager von Hammonia-Landesligist TuRa Harksheide. Doch der Abschied des ehemaligen Barmbeker Pokalhelden im Sommer zu Oberligist SV Curslack-Neuengamme stand bereits frühzeitig fest, so dass der Tabellenvierte die Planungen aufnehmen und nach Ersatz suchen konnte. Wirft man dabei ausschließlich einen Blick auf die Anzahl der Tore, dann hat sich Harksheide mit der Verpflichtung eines Nachfolgers sogar verbessert…

„Ich glaube, über ihn brauche ich nicht viel zu sagen“, so Penkwitt, der damit auf Daniel Tramm anspricht. Der 29-jährige Angreifer, der im Jahr 2012 vom HFC Greifswald nach Hamburg wechselte. Seither kickt Tramm für den SC Victoria II und produzierte in all den Jahren am Lokstedter Steindamm Tore am Fließband. Allein in dieser Spielzeit traf der Goalgetter in 28 Einsätzen sage und schreibe 27 Mal für den TuRa-Liga-Konkurrenten! „Wir sind echt froh, ihn für uns gewonnen zu haben. Bei Daniel stimmt das Gesamtpaket: Er macht nicht nur Tore, sondern spielt auch extrem mannschaftsdienlich“, erklärt Penkwitt, der mit Tim Renfordt den „Tramm-Zuarbeiter“ gleich mit an den Exerzierplatz gelotst hat. „Er kann auf der Sechs oder Zehn spielen und ist ein Vorbereiter vor dem Herrn.“ Sowohl Tramm als auch Renfordt sind zudem gute Freunde von TuRa-Mittelfeldakteur Nassim Saleh. Das Trio spielte einst schon für die Vicky-Reserve Seite an Seite.

Tim Renfordt (un.) kommt ebenfalls vom Lokstedter Steindamm. Archivbild: Herzog

Mit dem bereits vermeldeten Wechsel von Lars Hartmann (BW 96 Schenefeld), den Penkwitt für „einen der konstantesten Rechtsverteidiger in der Hammonia-Staffel“ hält, ist die vorläufige Kaderplanung aber noch nicht abgeschlossen. Denn aus der Bezirksliga Nord verschlägt es Jungspund Jan-Philip Hartmann vom SC Sperber auf die nächsthöhere Ebene. „Er hat bei Sperber eine sehr gute Entwicklung genommen und ist bereit für den nächsten Schritt“, ist sich Penkwitt sicher. Der 20-Jährige ist vor allem auf dem rechten Flügel zu Hause. „Uns war in den Gesprächen sehr wichtig, dass es vor allem charakterlich sehr gut passt. Und das ist bei allen Vieren der Fall – das sind wirklich gute Typen, die voll zu uns passen“, verrät Penkwitt, der in den kommenden Tagen und Wochen weitere Personal-Entscheidungen verkünden möchte.

Autor: Dennis Kormanjos