SCS holt Sieg gegen Croatia in letzter Minute
Croatias Talfahrt ist einfach nicht zu stoppen
Tolga Celikten erzielte das Tor des Tages mit einer direkt verwandelten Ecke kurz vor Abpfiff. Foto: noveski.com
„Kurz um: Wir haben richtig schlecht gespielt.“
Und obwohl Croatia Hamburg mit dem Rücken zur Wand stand und nichts zu verlieren hatte, sah man im Vorwärtsgang eindeutig zu wenig. „Es war das erwartete Spiel auf ein Tor“, schildert SCS-Trainer Frank Flatau den Spielverlauf. Doch auch die Flatau-Elf schaffte es nicht, die nötigen Akzente nach vorne zu setzen und sich großartig Chancen herauszuspielen. „Wir haben keine Ideen gehabt und keine Laufbereitschaft gezeigt“, war Flatau mit der Leistung seines Team unzufrieden und bringt es auf den Punkt: „Wir haben es einfach nicht verstanden. Kurz um: Wir haben richtig schlecht gespielt.“
„Das war kein schöner Abend für die Zuschauer"
Und so plätscherte das Spiel von Beginn an vor sich hin. In der ersten Hälfte keine Torszenen, zu Beginn der zweiten Halbzeit keine Torraumszenen – bis zum 78. Minute.
„Die erste große Chance des Spiels“ war es, die SCS-Akteur Sander hatte, diese jedoch im Eins-gegen-Eins gegen Croatia-Torwart Grimme vergab. Obwohl es kein ansehnliches Spiel und „kein netter Abend für die Zuschauer war“, lobte Flatau den Gegner: „Die haben uns das sehr schwer gemacht, haben gut verschoben.“
Doch kurz vor Abpfiff, in der 89. Minute, sollte das Glück doch noch auf die Seite der Hausherren rutschen. Tolga Celitken war es, der seinem Team den Sieg schenkte und Croatia Hamburg wohl endgültig die Hoffnung nahm. Mit einem direkt verwandelten Eckstoß erzielte der 20-Jährige den Treffer des Tages. Dadurch das es kein sehenswertes Spiel war, hakt der Schwarzenbeker Coach die Partie schnell ab: „Drei Tage später spricht über das Spiel kein Mensch mehr. Für uns war es wichtig, dass wir die drei Punkte eingefahren haben und unterm Strich ist es auch egal, wie es zustande gekommen ist.“