Rissen trennt sich von Coach Desombre!

Vierjährige Zusammenarbeit "im gegenseitigem Einvernehmen" beendet

18. Dezember 2015, 12:08 Uhr

Ingo Desombre ist kein Trainer mehr beim Rissener SV. Foto: KBS-Picture.de

Nach vierjähriger Amtszeit gehen der Rissener SV und Übungsleiter Ingo Desombre fortan getrennte Wege! Dies vermeldet der Klub in einer Presseerklärung. Der Coach übernahm den RSV im Jahr 2012 nach dem Aufstieg in die Bezirksliga und schaffte dort im ersten Jahr den Klassenerhalt. Nach dem Wiederabstieg im darauffolgenden Spieljahr kämpfte man um den Verbleib in der Kreisliga, beendete die Spielzeit auf dem zehnten Platz und rangiert nun als Tabellenzwölfter lediglich ein Pünktchen vor dem ersten Abstiegsplatz der Siebener-Staffel.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Der Rissener SV trennt sich von seinem Trainer Ingo Desombre mit sofortiger Wirkung. Nach fast 4 Jahren wurde der Vertrag am Montag im gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Wir wünschen Ingo Desombre für seine weitere Trainerlaufbahn alles Gute und bedanken uns nochmals ausdrücklich für seine Arbeit, auch abseits vom Spielfeld.
Wir gehen jetzt in die kurze Winterpause. um dann mit neuem Elan und Strukturen die restliche Saison erfolgreich abzuschließen.

Abteilungsleiter Frank Grabowski erklärt uns auf Nachfrage: „Letztlich ist immer der sportliche Misserfolg ausschlaggebend. Dafür ist natürlich nicht nur der Trainer verantwortlich, aber er ist nun mal das schwächste Glied in der Kette. Es kamen viele Punkte zusammen, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Auch, um noch einmal neue Impulse für den restlichen Saisonverlauf zu setzen. Aber wir trennen uns in keinster Weise im Bösen, sondern haben am heutigen Abend auch noch gemeinsam unsere Weihnachtsfeier. Was letztendlich zu unserem aktuellen Tabellenstand geführt hat, würde zu weit gehen, wenn man das jetzt alles erläutert. Wir gehen freundschaftlich getrennte Wege und versuchen jetzt, mit allen Mitteln die Klasse zu halten. Denn: Wir dürfen nicht absteigen! Der Verein bekommt eine neue riesengroße Anlage mit zwei Kunstrasenplätzen. Da wäre ein Abstieg absolut fatal. Wir müssen, egal wie und ohne jegliche persönlichen Animositäten, den Klassenerhalt schaffen!“ Ein Nachfolger steht indes noch nicht fest. Da sollen in den kommenden Tagen und Wochen Gespräche geführt werden.