14 Jahre lang kickte Bryan Hein (li.) für den HSV - darunter einige Jahre unter seinem Förderer Pit Reimers. Foto: noveski.com

Noch an eben jenem Abend, als die Meisterschaft um Haaresbreite verpasst wurde, blieben Mannschaft und „Staff“ zusammen – und blickten trotz aller Tragik auf eine herausragende Saison zurück. „Trotz der bitteren Enttäuschung war das ein toller Abend und steht symbolisch für das Zusammengehörigkeitsgefühl, das wir in dieser Spielzeit seit dem ersten Tag der Vorbereitung gelebt haben – das war eine außergewöhnliche Mannschaft“, wurde „Erfolgsmacher“ Reimers auf der Club-Homepage zitiert.

Eine außergewöhnliche Mannschaft, die in der kommenden Saison ein neues Gesicht bekommen wird. Für Maximilian Großer, Leon Sommer, Timon Burmeister, Daouda Beleme, Juho Kilo, Etienne Sohn, Robin Velasco, Jonah Fabisch und Bryan Hein ist das Kapitel in der U21 des HSV zu Ende gegangen ist. Letzterer ist ein Beispiel für die Beständigkeit und guten Nachwuchs. Von 2009 an war Hein ein Teil der Rothosen und durchlief sämtliche Jugendmannschaften. „Einige von den Jungs hatte ich bereits in der U12, da tut der Abschied natürlich besonders weh. Ich wünsche jedem Einzelnen den maximalen Erfolg und bin mir sicher, dass wir die Jungs im Profifußball sehen werden“, erklärte Reimers auf der Vereinsseite.

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Pit Reimers setzt seine Arbeit bei den "Rothöschen" fort - und freut sich auf die Herausforderung. Foto: noveski.com

Während Kapitän Jonah Fabisch bei Zweitligist 1. FC Magdeburg anheuern und die „Hamburger Filiale“ unter Ex-HSV-Coach Christian Titz vergrößern wird, zieht es Velasco, der elf Jahre lang im Dress der Rothosen auflief, zu Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck. Aber auch der neue Kader für die kommende Spielzeit nimmt Formen an. Neben sieben Spielern, die aus der eigenen U19 dazustoßen, wurden Defensivallrounder Tjark Hildebrandt (FC Eintracht Norderstedt) sowie die beiden Stürmer Omar Sillah (FC Oberneuland) und Ohene Köhl (RB Leipzig U19) verpflichtet.

Am 21. Juni bittet Reimers – nach der vorigen Leistungsdiagnostik – zur ersten Einheit der sechswöchigen Vorbereitung auf die Spielzeit 2023/24 und freut sich schon jetzt „sehr auf die Herausforderung freut, eine erneut blutjunge Mannschaft an den Herrenfußball zu gewöhnen. Wir haben den Großteil der Mannschaft bereits zusammen und unsere Kaderplanung so gut wie abgeschlossen. Wir sind zufrieden und freuen uns, die Jungs bei ihrem nächsten Schritt zu begleiten“, so Reimers abschließend.