Ein alter Bekannter steht wieder an der Linie: „Ich bin heiß auf den Job“
Hüseyin Aydin folgt bei Elazig Spor auf Bülent Solak
„Ich hatte mich zurückgezogen, da es unter meiner Führung nicht lief. Mit Bülent Solak hatte sich der Verein einen Aufschwung erhofft, der so leider nicht eingetreten ist. Es war keine Entwicklung zu sehen, eher ein Abwärtstrend“, erklärt Aydin im Gespräch mit der FussiFreunde-Redaktion und verrät: „Für diese Saison ist es so geplant, dass ich den Trainerjob zusammen mit Co-Trainer Yilmaz Dilgin übernehme, wobei ich mehr die Beraterrolle einnehmen werde. Wir hatten in den letzten Jahren bereits genügend Trainer.“
„Es war keine Entwicklung zu sehen, eher ein Abwärtstrend“
Zurück an der Seitenlinie ist es nun Aydins und Dilgins Aufgabe, nach nur sieben Punkten aus zehn Spielen, ein Trendwende bei den Kickern von der Wendenstraße einzuläuten. „Wir wollen aus der Abstiegszone heraus. Gegen Condor II haben wir bereits einen guten Schritt getätigt. Um dies weiterhin zu schaffen, müssen wir die gewisse Motivation finden und auch zu uns selber finden. Ich bin heiß auf den Job“, gibt der 58-Jährige zu Protokoll und wagt auch gleich einen Ausblick auf die nächste Partie, in der Elazig Spor am Sonntag auf dem heimischen Grandplatz an der Wendenstraße den Rahlstedter SC erwartet. Und der reist immerhin als Tabellenzweiter an. „Rahlstedt ist der richtige Gegner dazu. In diesen Spielen hast du nichts zu verlieren“, so Aydin.
Der Übungsleiter schaut übrigens nicht nur nach vorn, sondern blickt im Gespräch mit den FussiFreunden auch nochmal zurück: Vor der Saison verließen den FC Elazig Spor insgesamt 14 Spieler, ein großer Umbruch fand statt. „Alle neuen Spieler mussten sich erstmal einspielen. Zudem hatten wir in der letzten Zeit fünf oder sechs fehlende Stammkräfte, die wegen Krankheit oder Urlaub nicht mitwirken konnten. Diese werden aber in den kommenden Wochen zurückkehren und dann kann sich die Mannschaft richtig finden. Über Neuzugänge verlieren wir derzeit keinen Gedanken. Sollten sich Schwachstellen heraus stellen, werden wir im Winter überlegen, wo Bedarf herrscht“, konstatiert Aydin und sagt abschließend: „Wir sind eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Am Anfang der Saison hatten wir eine Durststrecke – auch unter meiner Leitung – und sind dort nach unten abgerutscht. Wir stehen also verdient dort.“