Landesliga

Aller guten Dinge sind drei: Oguz will bei BU „wieder für bessere Zeiten sorgen“

13. Juni 2022, 13:54 Uhr

Mazlum Oguz kehrt vom FC Bingöl an die Dieselstraße zurück. Foto: BU

Bereits zweimal hat er in der Vergangenheit beim HSV Barmbek-Uhlenhorst seine sportliche Heimat gefunden. Und auch ansonsten liest sich seine Vita äußerst eindrucksvoll: Nach Jugendstationen bei Concordia Hamburg und Eintracht Norderstedt zog es ihn über die Liga-Mannschaft des jetzigen Regionalligisten, BU, den TSV Sasel, den FC Süderelbe und Altona 93 zurück nach Barmbek. Nach anderthalb Jahren an der Dieselstraße kehrte er an den Parkweg zurück, ehe zu Jahresbeginn 2020 der Wechsel zum aufstrebenden FC Bingöl 12 in die Landesliga folgte.

Nach dem Abstieg mit Bingöl macht sich Mazlum Oguz das Motto „Aller guten Dinge sind drei“ zu eigen. „Bei ihm habe ich in allen Gesprächen sofort gespürt, dass er Bock hat, den Karren aus dem Dreck zu ziehen und wieder für bessere Zeiten zu sorgen“, freut sich Michael Koss, neuer Cheftrainer der Liga-Mannschaft von BU, dass Oguz in der kommenden Saison erneut für die Barmbeker auflaufen wird. Nach Marc Lange (Bramfelder SV) und Keeper Merlic Suhn (SSV Rantzau) ist der 27-jährige Edel-Techniker der dritte Neuzugang beim neuformierten Oberliga-Absteiger.

"Er ist schwierig zu greifen für Gegenspieler"

Beim FC Bingöl stand Mazlum Oguz in 19 von 20 Spielen auf dem Platz und erzielte zwei Tore. Foto: noveski.com

„Wir sind froh, dass wir einen Spieler von seinem Kaliber für uns gewinnen konnten. Er hat eine BU-Vergangenheit und ist fußballerisch – von dem, was wir sehen konnten und wie ich ihn kenne – auf einem ganz hohen Niveau. Er bewegt sich gut, ist lautstark, dynamisch in den Räumen unterwegs und schwierig zu greifen für Gegenspieler“, so Koss über einen „positiv verrückten Typen“, wie er Oguz umschreibt. Nun gilt es, die vorhandenen Qualitäten konstant abzurufen und auf den Platz zu bekommen, erhofft sich der neue BU-Coach viel von seinem Neuzugang, der einen Regionalliga-Kurzeinsatz für Eintracht Norderstedt sowie 92 Oberliga-Partien in seiner Vita stehen hat.

„Ich erwarte von ihm, dass er in diese Verantwortungsebene kommt, dass er vorweg geht, positiv ist und diese Reife, die er mittlerweile in seinem Alter mitbringt, auch zeigt. Dass er eben nicht nur der lustige Mazlum ist, sondern auch der Mazlum, der einer Mannschaft hilft, Spiele zu gewinnen – und auch Mitspielern hilft, Situationen besser zu bewerten. Für uns stellt er ein gutes Gesamtpaket dar“, ist sich Koss sicher.

Autor: Dennis Kormanjos