„Absoluter Wunschspieler“ – Süderelbe holt Claus!
Und: US-Boy kommt von Optik Rathenow
Die PM im Wortlaut:
„Der Kader steht. Kurz vor Start der Oberligasaison vermeldet der FC Süderelbe noch zwei interessante und starke Neuverpflichtungen. Vom Lüneburger SK wechselt der Deutsch-Amerikaner Ian-Prescott Claus an den Kiesbarg.
Ian spielte vormals in Eichede und bei der TuS Dassendorf, von wo er nach Lüneburg wechselte und dort zum Stammspieler des Regionalligateams wurde. Er ist der absolute Wunschspieler des FCS-Trainers Markus Walek und ist beim FC Süderelbe als zentraler Stürmer vorgesehen. Ebenso kommt der US Amerikaner Elson Pilumbi an den Kiesbarg. Elson kommt von Optik Rathenow und wird ebenfalls die Offensive des FCS verstärken. Wir freuen uns auf die neue Saison!“
Dass Claus den LSK verlassen wird, „stand schon länger fest“, wie er uns verrät. „Das hat rein berufliche Gründe. Ich schaffe es einfach vom Aufwand her nicht mehr. Die Belastung wurde körperlich und mental zu groß“, so Claus, dessen Kontakt zum FCS über Tarik Cosgun – mit dem er bereits in Dassendorf zusammenspielte – zustande kam. „Da wir einen sehr guten Draht zueinander haben, habe ich ihm davon erzählt, dass ich in Lüneburg meinen Auflösungsvertrag unterschrieben habe.“ Cosgun wurde daraufhin bei den Verantwortlichen vom Kiesbarg vorstellig. „Wir haben uns zusammengesetzt und es hat gleich gepasst“, so der 24-Jährige, der zudem erklärt, dass er sich gar nicht mit anderen Anfragen – darunter sollen BU und Victoria gewesen sein – beschäftigt habe.
„Der Spaß ist auf der Strecke geblieben“
Ein Grund dafür: „Da wäre der Aufwand fast derselbe gewesen wie zuletzt in Lüneburg. Arbeit und Familie haben Priorität bei mir. Und bei Süderelbe hält sich das Pensum mit dreimal Training in der Woche in Grenzen.“ Zudem hofft Claus darauf, wie er uns sagt, dass er bei Süderelbe „den Spaß am Fußball wiederfindet“. Das war zuletzt nicht mehr der Fall. „Ich bin morgens um sieben Uhr aus dem Haus und kam abends zwischen neun und zehn Uhr wieder heim. Diesen Aufwand wollte und konnte ich nicht mehr leisten. Da ist einfach der Spaß auf der Strecke geblieben.“
Über Ziele habe man bisher „gar nicht geredet“, so Claus – und das ganz bewusst nicht. „Ich wollte nicht mit großen Erwartungen kommen, sondern einfach frei aufspielen. Ich kenne das aus meiner Zeit in Meldorf, wo ich auch nicht den großen Druck verspürt habe wie bei anderen Vereinen – und dementsprechend dort sehr erfolgreich spielen konnte. Das war mir bei meinem neuen Verein sehr wichtig.“