2.537 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Viktoria schlägt – bejubelten in der elften Minute den Treffer von André Becker zum 1:0. Zur Pause war die Heimmannschaft im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Anstelle von Maximilian Breunig war nach Wiederbeginn Hamadi Al Ghaddioui für SC Freiburg II im Spiel. In Durchgang zwei lief Suheyel Najar anstelle von Luca Marseiler für den FC Viktoria Köln auf. David Philipp beförderte das Leder mit einem Linksschuss zum 2:0 zugunsten von Viktoria über die Linie (57.). In der 66. Minute stellte SCF II personell um: Per Doppelwechsel kamen Felix Allgaier und Patrick Lienhard auf den Platz und ersetzten Pascal Fallmann und Fabian Rüdlin. Die Situation wurde für Freiburg noch schwieriger, als Rüdlin in der 68. Minute mit der Ampelkarte in die Kabine geschickt wurde. Als Schiedsrichter Timo Gansloweit die Partie abpfiff, reklamierte die Viktoria schließlich einen 2:0-Heimsieg für sich.

Die drei Punkte brachten für den FC Viktoria Köln keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Am liebsten teilt Viktoria die Punkte. Da man aber auch sechsmal verlor, steht die Mannschaft derzeit in der zweiten Hälfte der Tabelle. Die Viktoria beendete die Serie von fünf Spielen ohne Sieg.

In der Rückrunde muss SC Freiburg II das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Im Angriff von SCF herrscht Flaute. Erst 14-mal brachten die Gäste den Ball im gegnerischen Tor unter. Der Tabellenletzte kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 14 summiert. Ansonsten stehen noch zwei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. Nach dem fünften Fehlschlag am Stück ist SCF II weiter in Bedrängnis geraten. Gegen den FC Viktoria Köln war am Ende kein Kraut gewachsen.

Am Mittwoch muss Viktoria beim SC Verl ran, zeitgleich wird SC Freiburg II von MSV Duisburg in Empfang genommen.