Sirlord Conteh traf per Rechtsschuss zur 1:0-Führung für den SCP (21.). Nach nur 22 Minuten verließ David Herold vom Karlsruher SC das Feld, Daniel Brosinski kam in die Partie. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Igor Matanović den Ausgleich (26.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit einem Wechsel – David Kinsombi kam für Koen Kostons – startete der SC Paderborn 07 in Durchgang zwei. Karlsruhe stellte in der 76. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Lars Stindl, Nicolai Rapp und Marco Thiede für Matanović, Jérôme Gondorf und Sebastian Jung auf den Platz. In der 82. Minute stellte Paderborn personell um: Per Doppelwechsel kamen Robert Leipertz und Ilyas Ansah auf den Platz und ersetzten Adriano Grimaldi und Conteh. Als der Unparteiische Alexander Sather das Spiel beendete, blieb der folgende Eindruck: Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich beide Teams nach dem Seitenwechsel wahrlich nicht, sodass es am Ende beim Unentschieden blieb.

Mit elf Siegen und elf Niederlagen weist der SCP eine ausgeglichene Bilanz vor. Folgerichtig steht der SCP07 im Mittelfeld der Tabelle. Zwei Unentschieden und drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen: Die Gastgeber können einfach nicht gewinnen.

Elf Siege, zehn Remis und acht Niederlagen hat der KSC momentan auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief der Gast konsequent Leistung ab und holte acht Punkte.

Mit diesem Unentschieden verpasste der Karlsruher SC die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Dafür ging es in der Tabelle nach unten auf den siebten Platz.

Der SC Paderborn 07 tritt kommenden Freitag, um 18:30 Uhr, beim 1. FC Nürnberg an. Zwei Tage später empfängt Karlsruhe die Hertha BSC.