Condor II: Fabian Facklam schnürt die Schuhe wieder

Assistenzcoach ab sofort „spielender Co-Trainer“

05. September 2017, 14:59 Uhr

Kickt künftig wieder: Fabian Facklam ist ab sofort nicht mehr nur Assistenz-, sondern spielender Co-Trainer beim SC Condor II. Foto: KBS-Picture

Der SC Condor II hat sich nochmal verstärkt – und das ohne auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Wie das geht? Des Rätsels Lösung ist ganz einfach: Fabian Facklam, der in der Oberliga für den Meiendorfer SV und den HSV Barmbek-Uhlenhorst aktiv war, und bisher an der Seitenlinie als Assistent von Coach Robin Hüttig fungierte, hat sich dazu entschlossen, künftig als spielenden Co-Trainer zur Verfügung zu stehen. Die Personalie wurde der Mannschaft am Montagabend mitgeteilt. 

Auf der „Facebook“-Seite der „Raubvögelchen“ heißt es dazu, dass Facklam diese Aufgabe mit sofortiger Wirkung antritt. Er wird zur Verfügung stehen, „sofern es die Trainingsgestaltung zulässt. Sportlich ist die für uns natürlich ein Riesengewinn – auch im Hinblick darauf, dass uns Dennis Läufer verlassen muss, weil er es im Rahmen seiner Ausbildung nicht schaffen würde, regelmäßig am Spielbetrieb teilzunehmen.“ Bei seinen bisherigen Vereinen – der 27-Jährige spielte neben seinen Stationen bei Meiendorf und BU auch noch beim Rahlstedter SC, dem SC V/W Billstedt und Concordia – habe Facklam „gezeigt, was für ein Klasse-Fußballer er ist.“

Noch vor der Saison hatte Facklam gegenüber den FussiFreunden erklärt, dass er nicht vorhabe, künftig noch einmal die Fußball-Schuhe zu schnüren: „Wenn ich sage, es juckt nicht in den Füßen, wäre das gelogen. Aber es hat aus beruflichen Gründen nicht mehr gepasst, dass ich aktiv spiele. Natürlich hat Robin (Hüttig, Anm. d. Red.) am Anfang mal gefragt, ob ich mir nochmal vorstellen kann, zu spielen, aber ich habe das verneint.“ Laut der Condor II-„Facebook“-Präsenz gab es zwei Gründe, die Facklams Entscheidung, nun doch wieder auf dem Spielfeld statt nur am Rande des Platzes mitzumischen, beeinflussten: der Reiz, noch einmal mit seinem Bruder Dennis in einer Mannschaft zu spielen. Und der Fakt, mit „Jungs zusammenzuspielen, die er schon jahrelang kennt. Das hat ihn so sehr gereizt, dass er die Buffer wieder schnüren möchte.“

Jan Knötzsch