Drei Neue für Ohe: Ein „alter Hase“, ein Talent und ein „Zugelaufener“

Hansa-Landesligist legt personell nach

23. Juni 2017, 13:55 Uhr

Den derzeit noch außer Gefecht gesetzten Marco Braesen zieht's vom VfL Lohbrügge zum FC Voran Ohe. Archivfoto: noveski.com

Kaum ist Achim Urbschat aus dem Urlaub zurück, da macht der Ligamanager des FC Voran Ohe schon wieder Nägel mit Köpfen: Gleich drei Mal sind die Oher auf dem Transfermarkt noch tätig geworden und tüteten diese Wechsel passend zum Trainingsstart des Hansa-Landesligisten in dieser Woche nun final ein. Damit sind die Personalplanungen des Clubs, der in der abgelaufenen Saison auf dem sechsten Platz einlief, abgeschlossen. Bei den Neuen handelt es sich um einen „alten Hasen“, ein Talent und einen Spieler, „der uns quasi zugelaufen ist“, verrät Urbschat.

Beginnen wir doch gleich mit dem „Zugelaufenen“: Ab sofort wird Tim Spreer zum Kader von Coach Rainer Seibert zählen. Der Youngster kommt aus der A-Jugend des SC Condor. „Er hat dort regelmäßig gespielt und ist ein dynamischer, spritziger und technisch versierter Spieler. Allerdings fehlt ihm körperlich noch ein bisschen was für den Herrenbereich, aber das kriegen wir hin“, verrät Urbschat. Zweiter Neuer im Bunde ist Johann von Knebel, der von einem Auslandsaufenthalt nach Deutschland zurückgekehrt ist, Zuvor spielte der Kicker aus dem Jahrgang 1997 beim ETSV Hamburg – und war dort Teamkollege von Vorans Torhüter Leo Hebbeler. „Er hat eine gute Übersicht und ist stark im Zweikampf“, berichtet Urbschat davon, dass von Knebel unter der Woche beim Trainingsauftakt der Oher direkt überzeugte.

Der dritte Zugang konnte bei der ersten Übungseinheit im Hinblick auf die neue Saison nicht mitwirken – und das wird sich zunächst auch nicht ändern: Marco Braesen, der vom VfL Lohbrügge zum Amselstieg wechselt, laboriert derzeit noch an den Folgen eines Achillessehnenrisses. „In diesem Kalenderjahr rechnen wir nicht mehr damit, dass er noch auf dem Platz steht. Auch, wenn er inzwischen schon ohne Krücken laufen kann“, sagt Urbschat und erklärt: „Wir hatten schon im vergangenen Sommer Interesse daran, Marco zu Voran Ohe zu holen. Damals hat er sich allerdings dann doch dazu entschieden, in Lohbrügge zu sein.“