„Ich kenne Fatih und Baris noch aus meiner Jugendzeit beim FC St. Pauli“, berichtet Lastro, „nachdem klar war, dass in Billstedt der Kern der Mannschaft nicht zusammenbleibt, musste ich mich anderweitig umschauen, obwohl ich gerne mit dem jetzigen Team bei Vorwärts/Wacker weitergespielt hätte. Da sich die Jungs aber alle neue Herausforderungen gesucht haben und den Verein wechseln, habe ich mich entschieden, nach dem feststehenden Billstedter Aufstieg zu Meiendorf zu gehen.“

„Ich möchte definitiv unter die Top Drei kommen, am liebsten natürlich sogar aufsteigen“

„Es waren noch drei, vier andere Vereine im Gespräch, allerdings hat mich das Gesamtpaket in Meiendorf überzeugt. Vor allem Baris Saglam hat mir konkret gezeigt, dass man auch mich baut und zählt“, so der Keeper, der bereits in der Hinserie 2013/2014 als Torwart im MSV-Kader stand, ehe er damals zu Germania Schnelsen wechselte. Über die anschließend Stationen beim FC Elazig Spor und in Billstedt kehrt „Boki“ nun also an die B75 zurück und hat Großes vor: „Ich möchte mit der Mannschaft definitiv unter die Top Drei kommen, wobei ich natürlich am liebsten sogar mit dem MSV in die Oberliga aufsteigen würde.“ in Meiendorf ersetzt Lastro ab dem Sommer Thorben Joost. Der 24-Jährige, der in der Endphase der Saison mit einem Innenbandriss ausfiel, wechselt zum Oststeinbeker SV.

Damit ist Joost einer von vier bereits feststehenden Abgängen an der B 75: Neben ihm kehren Domenic Lacroce (Nachwuchs FC Zürich), Dennis Kubista (Barsbütteler SV) und Hamza Kayahan (HT 16) dem Verein den Rücken. Fest steht derweil, dass neben Fatih Ergün und Baris Saglam auch Serhat Akkaya sowie Torwarttrainer Habibullah Salimi und Physiotherapeutin Rahel Feichtinger in der kommenden Saison im „Team ums Team“ weiter mit von der Partie sein werden. Bereits zu Wochenbeginn war die Verpflichtung von Leonel Varela Monteiro perfekt gemacht worden. Laut Aussage auf der MSV-Facebook-Seite war der 25-Jährige ein absoluter Wunschtransfer des Trainerteams und soll die Aussenbahnen beackern und mit seinem enormen Tempo für viel Gefahr in den gegnerischen Strafräumen sorgen.

Jan Knötzsch