Inter 2000: Akbel übernimmt im Sommer

Coach kommt vom FC Teutonia 05 II

02. Mai 2017, 17:38 Uhr

Ich mach's: Yusuf Akbel (li., hier noch zu seiner Zeit als Schnelsen-Spieler) wird neuer Trainer beim Süd-Bezirksligisten Inter 2000. Foto: KBS-Picture

Yusuf Akbel wird auch in der kommenden Saison auf einer der Trainerbänke in der Bezirksliga Süd sitzen. Nur: Der 32-Jährige wird dies ab der neuen Saison nicht mehr bei der Zweitvertretung des FC Teutonia 05, sondern bei Inter 2000 tun. Wie der Verein bestätigte, tritt Ex-Profi Akbel beim einstigen Aufstiegskandidaten die Nachfolge von Sercan Topbas an und soll die Mannschaft in der kommenden Saison zum Sprung von der Bezirks- in die Landesliga führen.

Seine Aufgabe bei Teutonias „Zweiter“ hatte Akbel, der im Laufe seiner aktiven Karriere nicht nur für Germania Schnelsen und den FC St. Pauli, sondern auch in der türkischen „Süper Lig“ als Stammspieler für Sivaspor spielte, im Sommer 2015 angetreten. In der Saison 2015/2016 führte der ehemalige Mittelstürmer die Mannschaft zum Aufstieg von der Kreis- in die Bezirksliga. Derzeit belegt Akbel mit der Teutonen-Reserve den sechsten Platz. Ebenso wie Inter 2000 fuhr Akbel mit den „kleinen Teutonen“ in der laufenden Spielzeit bisher 35 Punkte ein, steht aber aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Tabelle vor seinem künftigen Club.

Den Schritt für seinen Wechsel begründet Akbel wie folgt: „Ich habe vor zwei Jahren bei Teutonia 05 II angefangen und wir hatten mehr oder weniger zwei konkrete Ziele: Wir wollten einerseits in die Bezirksliga aufsteigen und andererseits eine junge, engagierte Mannschaft formen, die sich in der Bezirksliga etablieren kann. Diese Ziele haben wir erreicht. Deshalb habe ich nicht mehr die ganz große Perspektive gesehen, da die Möglichkeiten als Zweit-Herren-Mannschaft halt auch begrenzt sind. Allerdings muss ich den verantwortlichen Personen noch einmal danken. Denn mir hat die Arbeit riesigen Spaß gemacht!“

Mit Inter 2000 möchte Akbel den nächsten Schritt gehen. „Als die Anfrage kam, habe ich sofort das Potenzial gesehen. Zudem ist es eine Liga-Mannschaft, die ein Ziel hat. Da ich eben auch ein sehr zielorientierter Trainer bin, ist es natürlich auch mein Wunsch, mit Inter 2000 oben mitzuspielen. Ganz klar. Aber erstmal möchte ich bei und mit Teutonia einen guten Abschluss haben und die neue Mannschaft dann erst einmal richtig kennenlernen.“