5. collatz-schwartz-Cup: Vicky holt den Titel!

Norderstedt holt alle individuellen Auszeichnungen

06. Januar 2014, 09:21 Uhr

Holten sich den Wanderpokal des 5. collatz+schwartz-Cup: der SC Victoria. Foto: KBS-Picture.de

Der Nachfolger für den FC St. Pauli II ist gefunden und schon vor dem Finale war klar, dass sich erneut ein klassenhohes „Tier“ durchsetzen würde. Der SC Victoria behielt, vielleicht sogar etwas überraschend, die Oberhand über das bärenstarke Eintracht Norderstedt. Kleiner Trost: bei den individuellen Preisen räumte die Seeliger-Equipe ab!

Gruppe A: Norderstedt brillant, Schnelsen mit Nachwuchs

Eine klare Sache in Gruppe A. Eintracht Norderstedt ließ die Muskeln spielen und tat sich lediglich gegen den TuS Osdorf etwas schwerer. Gastgeber TuS Holstein bekam beim 6:1 die volle Macht des Regionalligisten zu spüren. Germania Schnelsen, außer Arifi und Gürel, mit einer arg verjüngten Elf und unter den Augen von Ex-Coach Bert Ehm mit einer mäßigen Vorstellungen. Konnten die Niederlagen gegen Norderstedt und „Hallen-Osdorf“ durchaus zu verschmerzen sein, war das 1:2 gegen Holstein Quickborn bitterer Natur. Drei Punkte reichten den Hausherren aber nicht zum Weiterkommen.

Gruppe B: Vicky knapp vor TBS

Für Jeton Arifi (l.) und Germania Schnelsen war es kein gelungener Auftritt. Null Punkte in Gruppe A standen zu Buche. Foto: KBS-Picture.de

Im letzten Gruppenspiel machte der Wedeler TSV den Einzug ins Viertelfinale klar. Das 3:0 über Groß Flottbek reichte für Platz drei in Gruppe B, als bester Dritter war das Ticket gelöst. Um den Gruppensieg rangelten Regionalligist Victoria, nach dem 1:1 gegen Wedel unter Zugzwang, und TBS Pinneberg. Nach einem ausgeglichenen und spannenden Match konnte sich Victoria über ein 2:1 freuen.

Gruppe C: Pinneberg souverän

Während sich Norderstedt (3:1 gegen Rugenbergen) und Pinneberg (2:0 über Wedel) mehr oder minder locker durchsetzten, gingen die beiden weiteren Partien ins Neunmeterschießen. Voller Emotionen die Partie Osdorf vs. TBS. Dass sich beide Teams nicht besonders gut riechen können, wurde offensichtlich. TBS behielt im Krimi vom Punkt die Nerven und setzte sich mit 5:4 durch. TuRa Harksheide, das ein tolles Turnier spielte, unterlag ebenfalls hauchdünn nach Neunmeter-Krimi gegen Vicky.

Viertelfinale: Zweimal eng, zweimal deutlich

Während sich Norderstedt (3:1 gegen Rugenbergen) und Pinneberg (2:0 über Wedel) mehr oder minder locker durchsetzten, gingen die beiden weiteren Partien ins Neunmeterschießen. Voller Emotionen die Partie Osdorf vs. TBS. Dass sich beide Teams nicht besonders gut riechen können, wurde offensichtlich. TBS behielt im Krimi vom Punkt die Nerven und setzte sich mit 5:4 durch. TuRa Harksheide, das ein tolles Turnier spielte, unterlag ebenfalls hauchdünn nach Neunmeter-Krimi gegen Vicky.

Halbfinale: Traumfinale perfekt

Sorgten für gute Stimmung in der Pause: die Starlets Cheerleader vom SV Friedrichsgabe. Foto: KBS-Picture.de

Durchatmen bei den Regionalligisten! Die beiden Pinneberger Teams machten den klassenhöchsten Mannschaften das Leben extrem schwer im Halbfinale. Pinneberg mit viel Biss, des Öfteren auch ein Tick drüber, wollte Victoria den Schneid abkaufen. Ex-VfL’er Schulz zum 1:0 für Vicky, die am Ende noch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Eybächer (Meckern nach Foul an ihm selber) überstanden. Für Norderstedt wurde es noch enger, denn TBS Pinneberg mit tollen Spielzügen und traumhaften Treffern – doch Rose netzte noch zum 2:2. Neunmeterschießen und Sonay Hayran scheiterte an Mirko Oest (als bester Torhüter des Turniers). Alle drei Schützen bei Norderstedt trafen sicher.

Finale: Vicky triumphiert

Sahnten mächtig ab: Norderstedts Rose, Oest und Eglseder (v.li.). Foto: KBS-Picture.de

Das Spiel um Platz drei wurde ausgeschossen, VfL Pinneberg mit 2:1 über Nachbar TBS. Zum großen Finale zeigte sich der SC Victoria als zielstrebiger und hatte mit 2:1 die Nase vorn. Der Eintracht-Anschlusstreffer sechs Sekunden vor Schluss kam zu spät. Damit krönten sich die Göttlinger zum Quickborner Hallenkönig – eine Neuauflage am kommenden Samstag bei den Hallenmasters ist nicht ausgeschlossen.
Grund zur Freude blieb bei Eintracht Norderstedt trotzdem, denn alle drei Einzelauszeichnungen gingen an Eintrachtler – im Übrigen hätte auch Linus Meyer den Titel des besten Spielers absolut verdient gehabt (ganz starker Auftritt!).

Einzelauszeichnungen:

Bester Torhüter: Mirko Oest (Eintracht Norderstedt)

Bester Spieler: Mike Eglseder (Eintracht Norderstedt)

Bester Torschütze: Jan-Philipp Rose (Eintracht Norderstedt)